Eichstätt
Ein Projekt mit Strahlkraft zur Stärkung der Regionalmuseen

24.10.2014 | Stand 02.12.2020, 22:05 Uhr

Eichstätt (zba) Der Podiumsdiskussion gingen drei Impulsvorträge voraus. Thomas Ott von der Ludwig-Maximilians-Universität München lieferte einen interessanten und anspruchsvollen Beitrag dazu, was „Life Sciences“ für die Gesellschaft leisten können.

Das Projekt Naturkundemuseum Bayern und das naturkundliche Bildungsnetzwerk beschrieb Prinzessin Auguste von Bayern, die Vorsitzende des Förderkreises. „Bayern ist ein exzellenter Wissenschaftsstandort“, erklärte sie. Aber in den Life Sciences (Bio-, Geo-, Human- und Umweltwissenschaften) herrsche massiver Bildungsbedarf; das Wissen vermehre sich rasend schnell. Gleichzeitig bliebe der Nachwuchs aus und die Naturferne innerhalb der Bevölkerung nehme zu. Eine effektive Möglichkeit, diesem Negativtrend entgegenzuwirken, sieht Auguste von Bayern in der neuen Konzeption des Museums: „Es handelt sich dabei um ein weltweit einzigartiges Projekt mit internationaler Strahlkraft. Wir schaffen so ein bayernweites Austauschforum für Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft und eine Plattform für die Bio-, Geo-, Umwelt- und Humanwissenschaften, die besonders Kinder und Jugendliche wieder für diese Bereiche begeistern kann.“ Bildungsstaatssekretär Bernd Sibler sprach über „Politik und das Naturkundemuseum“. Er befürworte den Ausbau des Museums, um den Jugendlichen und der Wissenschaft einen Kristallisationspunkt zu geben. Wichtig sei es, nicht nur die „Leuchttürme“ in der Landeshauptstadt zu stärken, sondern auch die dezentralen Einrichtungen – die Außenstellen.