Eichstätt
"Ein Knüller"

Ausstellung mit Eichstätter Uhren geplant

27.01.2015 | Stand 02.12.2020, 21:43 Uhr

Kostbare Stücke wie diese wird es bei der Ausstellung „Faszination Eichstätter Uhrmachermeister“ ab 1. April auf der Willibaldsburg zu sehen geben - Fotos: Deutsches Uhrenmuseum Furtwangen

Eichstätt (chl) Historische Eichstätter Uhren sind in der internationalen Fachwelt bekannt und begehrt. Erst am gestrigen Dienstag kam im Auktionshaus Christie’s wieder ein solch wertvolles Stück unter den Hammer. Jetzt soll die „Faszination Eichstätter Uhrmachermeister“ erstmals mit einer großen Ausstellung in Eichstätt gewürdigt werden.

Stadtheimatpfleger Rainer Tredt stellte die schon sehr konkreten Planungen des Historischen Vereins im Kulturausschuss vor – und bekam vom Gremium auch eine Förderung von 7500 Euro aus dem Kulturfonds bewilligt. Hauptsponsoren sind die Ideenwerkstatt der Sparkasse Eichstätt und die Schmidt-Stiftung Beilngries.

Denn Rainer Tredt erklärte, „das ist eine einmalige Ausstellung, die aber auch eine Menge Geld kostet“. Die Stücke müssen aus den verschiedenen Museen und von Privatsammlern in Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien und der Schweiz fachgerecht restauriert, transportiert und auch versichert werden. Insgesamt 35 Exponate – von der Taschenuhr bis zur Turmuhr – die seit dem 18. Jahrhundert in Eichstätt hergestellt worden waren, haben er und seine Mitstreiter bisher schon als Leihgaben für die Ausstellung gewonnen. Die entsprechenden Verträge müssen bis Ende der Woche unterzeichnet sein. Am 1. April soll die Sonderausstellung auf der Willibaldsburg eröffnet werden. Die Schau wird, wie Tredt weiter mitteilte, in den entsprechenden Fachmagazinen bereits beworben und stößt auf große Resonanz.

Tourismuschef Lars Bender bemerkte: „Diese Ausstellung hat echt das Zeug zum Knüller!“ Deshalb bedauerte er es, dass die Tourist-Information bisher noch nichts davon erfahren hatte: „Wir hätten das auch gerne mitbeworben.“