Eichstätt
Ehemaliger Obi in Schutt und Staub

Abriss des früheren Baumarkts in vollem Gange Bis Mitte 2018 soll hier neue Produktionshalle der Firma Weitner entstehen

16.02.2017 | Stand 02.12.2020, 18:38 Uhr

Foto: Jürgen Knopp

Eichstätt (EK) Es kracht und scheppert an allen Ecken und Kanten. Mehrere riesige Bagger zerlegen derzeit das frühere Obi-Gebäude in der Eichstätter Sollnau in seine Einzelteile. Wenn der Abriss erledigt ist, wird hier eine Produktionshalle für die Firma Weitner gebaut.

Allein bis zu 400 Tonnen Stahl befinden sich im Objekt, dazu kommen noch etliche hundert Tonnen Gasbeton und Beton. Die Arbeiten laufen seit Dienstag vergangener Woche, bis Ende kommender Woche sollen sie abgeschlossen sein, wie Seniorchef Werner Weitner auf Anfrage erläutert.

Die Maschinenbaufirma wird hier dann bis Sommer 2018 eine 4500 Quadratmeter große Produktionshalle errichten, in der Sägerei und Dreherei samt Lehrwerkstatt unterkommen sollen. Das Unternehmen mit 260 Beschäftigten erwartet sich dadurch eine erhebliche Entzerrung der Produktionswege.

Bekanntlich war das Vorhaben lange in der Schwebe. Nach dem Umzug von Obi wollte Kaufland auf dem rund 8000 Quadratmeter großen Areal einen Verbrauchermarkt errichten, zog dann aber seine Pläne zurück. Damit war der Weg für Weitner frei. Rund acht Millionen Euro will das Unternehmen in den kommenden zwei Jahren in die Erweiterung investieren.