Eichstätt
Drei Tage lang Frühlingsfest

Türkisch-islamische Gemeinde feierte bei der Moschee an der Weißenburger Straße – und viele Gäste kamen

28.05.2015 | Stand 02.12.2020, 21:15 Uhr

Viel Spaß hatten die Kinder bei dem für sie zusammengestellten Programm. Auch die türkischen Spezialitäten, frisch zubereitet, fanden reißenden Absatz - Fotos: zba

Eichstätt (zba) Die türkisch-islamische Gemeinde von Eichstätt feierte auf dem Gelände der Moschee in der Weißenburger Straße an drei Tagen ihr Frühlingsfest. Dazu kamen außergewöhnlich viele deutsche Gäste, die sehr gastfreundlich aufgenommen wurden.

Die Gemeinde präsentierte die türkische Küche mit den vielen verschiedenen Grillspezialitäten und den traditionellen Süßspeisen. Die kleinen Besucher konnten sich in der Hüpfburg austoben. Bei der Vorbereitung und Durchführung waren die Frauengruppe und die Jugendlichen vertreten.

Es dürften an die 4000 Besucher des Frühlingsfestes, Türken und Deutsche, gewesen sein, die gemeinsam feierten. Sie kamen nicht nur aus Eichstätt und der näheren Umgebung, sondern auch aus Ingolstadt, Treuchtlingen und Weißenburg. Die Deutschen fühlten sich bei den türkischen Freunden sehr wohl. Ziel der Gemeindemitglieder ist, gemeinsam zu feiern, sich zu unterhalten und sich dabei über die verschiedenen Religionen und Kulturen hinaus besser kennenzulernen. Dazu wurden auch täglich Führungen durch die Moschee angeboten. Viele Deutsche nutzten die Gelegenheit, Elemente des islamischen Glaubens kennenzulernen und zu erfahren, wie Muslime ihre Überzeugung leben.

Vorstandsmitglied Hasan Gümüs zeigte sich über den Verlauf äußerst zufrieden: „Es hat uns sehr gefreut, dieses Jahr nicht nur die türkischen, sondern auch in großer Zahl unsere deutschen Mitbürger unter uns zu sehen. Wir möchten unbedingt betonen, dass wir die Integration sehen und auch fühlen konnten. Dies hat uns sehr gefreut. Abschließend weisen wir darauf hin, dass die Türen unserer Moschee jederzeit für jeden offen stehen und wir auf Anfrage Moscheeführungen für Gruppen organisieren.“