Eichstätt
Digitale Einkaufsstadt

05.10.2015 | Stand 02.12.2020, 20:44 Uhr

Eichstätt (kno) Die Stadt Eichstätt wird sich um eine Teilnahme am Modellprojekt „Digitale Einkaufsstadt Bayern“ bemühen.

Standortbeauftragte Beate Michel kündigte im Stadtrat eine entsprechende Bewerbung an.

Der Einzelhandel leide zunehmend unter den Online-Riesen „Amazon und Co.“, so Beate Michel. Nun sollen mit dem Modellprojekt des Bayerischen Wirtschaftsministeriums Strategien dagegen entwickelt werden. Infrage kommen drei bayerische Kommunen zwischen 10 000 und 50 000 Bewohnern. Zwei Jahre lang soll es ein entsprechendes Coaching geben. Wie der Homepage des Wirtschaftsministeriums zu entnehmen ist, „stehen die stationären Händler unter einem enormen Wettbewerbsdruck. Sie müssen die Chancen des wachsenden Online-Handels noch besser nutzen“.

In den drei ausgewählten Städten soll der mittelständische Einzelhandel an die Erfordernisse des E-Commerce-Zeitalters herangeführt werden. Dabei sollen neue Wege erprobt werden, die auch auf andere Städte übertragbar sind. Die Städte sollten über eine aktive Händlergemeinschaft und bereits gute öffentlich-private Kooperationsstrukturen verfügen.

Die Stadt muss sich aber sputen: Die Bewerbungsfrist läuft nur noch bis zum 7. Oktober.