Eichstätt
Die Welt friedlicher und besser machen

Dankesfeier des Arbeitskreises Shalom - Preis im kommenden Jahr soll an syrische Menschenrechtler gehen

11.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:05 Uhr
Oberbürgermeister Andreas Steppberger betonte bei einer kleinen Feier des AK Shalom die Bedeutung der Menschenrechtsarbeit und dankte für den unermüdlichen Einsatz für Gerechtigkeit. −Foto: Kusche

Eichstätt (ddk) Es ist eine Rekordsumme, die der Arbeitskreis Shalom für Gerechtigkeit und Frieden in diesem Jahr ihrem ausgewählten Preisträger, Pater Shay Cullen, für seine Arbeit auf den Philippinen überreichen konnte: Sie liegt, wie berichtet, bei 30500 Euro.

Grund genug für die Mitglieder des Arbeitskreises, allen Unterstützern bei einer kleinen Feierstunde zu danken und sie über Neuigkeit zu informieren. Rund 30 Gäste, darunter Oberbürgermeister Andreas Steppberger als Schirmherr der Aktion, und Weltkirche-Referent Gerhard Rott, folgten der Einladung zum ungezwungenen Austausch und Beisammensein in der "Chocolatique" am Marktplatz.

"Die Mitglieder des AK Shalom setzen sich für etwas ein, das ich nicht nur als wichtig betrachte, sondern das eigentlich selbst verständlich sein sollte, wenn man den Fokus dahin rückt, was wirklich wichtig in unserer Welt ist", betonte OB Steppberger. Denn die zentrale Frage unserer Zeit richte sich schließlich darauf, wie es gelingt, die Welt friedvoller und besser zu machen. Dafür gebe es zwei Alternativen: die Situation beklagen oder etwas tun, sagte der OB. "Die Mitglieder des AK haben sich klar dafür entschieden, sich diesen Fragen mit enormem Engagement anzunehmen. Dafür übernehme ich gerne die Schirmherrschaft." Denn gegen Korruption, Gewalt und Mächte anzukämpfen, die Menschenrechte missachteten, und - wie es der AK Shalom alljährlich schaffe - Menschen in den Fokus zu stellen, die sich unter Lebensgefahr für ihre Mitmenschen einsetzen: Ein solches Engagement verdiene immer Bewunderung und Unterstützung.

 

An wen der Menschenrechtspreis 2018 vergeben wird, darüber wollte der Arbeitskreis noch keine Details bekanntgeben. Die Preisträger sind zwei syrische Menschrechtler. Fest steht jedoch, dass die Auftaktveranstaltung im Salesianum im März und die Vergabe des Preises am 23. Juni 2018 stattfinden wird.

Mit Musikstücken wie "Feeling good", Gershwins "Summertime" und "Georgia on my mind" verwöhnten Sängerin Veronika Werner und Nicole Specker das Publikum, das auch noch in den Genuss eines kleinen, aber feinen Büfetts mit italienischen und nahöstlichen Spezialitäten kam.