Eichstätt
Der Gründer des Seminars

24.09.2017 | Stand 02.12.2020, 17:27 Uhr

Eichstätt (pde) "Martin von Schaumberg und die Begründung des Collegium Willibaldinum" ist am Mittwoch, 27. September, das Thema des "Geistigen Mittagstisches", der sich in diesem Jahr mit dem zeitlichen Umfeld und den Folgen der Reformation für das Bistum Eichstätt beschäftigt. Mit dem Konzil von Trient, das in drei Sitzungsperioden zwischen 1545 und 1563 stattfand, versuchte die römisch-katholische Kirche auf die Forderungen und Lehren der Reformation zu reagieren.

Aus der dritten Sitzungsperiode ging das Dekret über das Sakrament der Priesterweihe hervor, das in jeder Diözese mindestens ein Priesterseminar forderte. Der Eichstätter Bischof Martin von Schaumberg setzte dieses als erster Bischof nördlich der Alpen um - mit dem 1564 begründeten "Collegium Willibaldinum".

Die Kurzführung von Claudia Grund beginnt um 12.15 Uhr am Hauptportal des Eichstätter Doms. Die Teilnahmegebühr beträgt zwei Euro. Die Führung des Domschatz- und Diözesanmuseums findet in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk im Landkreis Eichstätt statt.