Eichstätt
Dialekt, Heimat, Anekdoten

2018 kommen verschiedene Musiker und Kabarettisten nach Eichstätt Vorverkauf hat begonnen

14.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:04 Uhr

Foto: DK

Eichstätt (myn) Auch außerhalb der Kabaretttage hat Fred Pfaller mit seinem Team für den Winter und Frühjahr 2018 in Eichstätt ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt - nicht nur im Wirtshaus "Zum Gutmann", sondern auch im Alten Stadttheater. Die Veranstaltungen im Einzelnen.

ROLAND HEFTER

Am Sonntag, 14. Januar, kommt Roland Hefter ins Gutmann. "Des werd scho no" heißen das Titellied der neuen CD und das neue Bühnenprogramm. Der 50-jährige Liedermacher und Musik-Kabarettist aus München erzählt seine Geschichten aus der Mitte des Lebens. Die Lieder seiner neuen CD handeln von Wünschen, Träumen und den schönen Momenten, die das Leben schreibt, aber ebenso von peinlichen Situationen, Fehlern oder Niederlagen. Bei seinen Solo-Programmen, den Auftritten mit seiner Band "IsarRider", dem Musik-Kabarett der "3 Männer nur mit Gitarre" oder auch im Vorprogramm bei Monika Gruber stellt Roland Hefter seine Bühnenpräsenz und Qualitäten immer wieder unter Beweis.

Beginn im Wirtshaus "Zum Gutmann" ist um 19 Uhr, Einlass um 17.45 Uhr.

 

RAITH-SCHWESTERN

Mit bayerischen Heimatliedern sind die Raith-Schwestern und da Blaimer aus der Oberpfalz am Sonntag, 21. Januar, zu Gast im Gutmann in Eichstätt. Man kennt sie normalerweise von ihrem aufgedrehten Kabarettprogramm, lebenslustig und laut. Aber da gibt es auch eine andere Seite: nämlich die ruhige Seite der Raiths, die Wurzeln, das, was die Raith-Schwestern mit ihrer Heimat verbindet. Heimat, diesem Begriff, diesem Gefühl widmen sie jetzt das Bühnenprogramm "Wisst's wou mei Hoamat is" - leise, ruhig, besinnlich und ausnahmsweise ganz ohne Schmarrn. Auf Rock- und Jazzelemente, eine weltmusikalische oder moderne Bearbeitung der traditionellen Lieder haben die Raith-Schwestern diesmal absichtlich verzichtet. Zusammen mit den Projektionen der Naturfotografien von Tanja Raith könnte man das Programm fast als eine Art "modernen multimedialen Heimatabend" bezeichnen.

Beginn ist um 19 Uhr, Einlass um 17.45 Uhr.

 

BRETTL-SPITZEN

Volkssänger erleben derzeit ein Revival. Genau da knüpfen die "Brettl-Spitzen" mit Inhalt und Programm an. Erstmals gibt es die Stars und Newcomer aus der erfolgreichen Sendung des Bayerischen Rundfunks auch live zu erleben - am Freitag, 16. März, im Alten Stadttheater in Eichstätt. Präsentiert wird der Abend von Jürgen Kirner. Die Couplet AG spielt komisch und satirisch auf. Auch solistisch treten, neben dem Frontmann Jürgen Kirner, die Mitglieder Bianca Bachmann, Bernhard Gruber und Bernhard Filser auf. Außerdem gibt es die musikalische Urgewalt des Trios Schleudergang aus Niederbayern zu erleben und der Publikumsliebling, Barbara Preis aus dem Bayerwald, präsentiert sich deftig und frivol. Als Gast ist zudem Brigitte Walbrun aus "Dahoam is dahoam" dabei. Die Brettl-Spitzen spiegeln ein aktuelles, musikalisches Lebensgefühl im Freistaat wider, wie es in der Ankündigung heißt: traditionsbewusst und heimatverbunden, aber auch jung und unverbraucht sympathisch.

Beginn ist um 20 Uhr, Einlass um 19 Uhr.

 

GOPPERER 4

Gleich zweimal treten die Gopperer 4 aus dem Altmühltal im Rahmen der Bayrischen Bierwoche im Gutmann auf. Und zwar am Freitag, 20. April (Einlass 17.30 Uhr), und am Samstag, 21. April (Einlass 18.30 Uhr). Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Die Gopperer 4 bieten bayerisches Musikkabarett: von althergebrachtem Liedgut und klassischen Stücken mit A-cappella-Gesang bis hin zu Eigenkompositionen und modernen Songs sowie lustigem "Gschmarri". Immer wieder schauen sie in ihren Liedern dem Volk aufs Maul und geben das Gehörte hintergründig, süffisant, manchmal aber auch kräftig und deftig in schönstem Eichstätter- und Jura-Dialekt - "der schönste, den es gibt", wie sie selbst singen - wieder.

 

STEFAN LEONHARDSBERGER

Am Samstag, 28. April, kommt Stefan Leonhardsberger zusammen mit seiner Band, "Die Pompfüneberer" zu einem AustroFolk-Abend ins Gutmann. Die Musiker verbinden dabei Geschichten aus den Rändern der Alpenrepublik mit dem treibenden Sound der Südstaaten. Ganz in der Tradition der amerikanischen Folkmusik sind es die Ausgestoßenen, Vergessenen und Verlorenen, von denen ihre Songs erzählen - überdrehte Drogenabhängige rasen auf der Flucht vor der Polizei durch die Provinz, der Heurigenbesuch endet im Donaukanal und die wahre Liebe findet erst auf dem Friedhof statt. Stefan Leonhardsberger ist als Sänger zu hören. Mick Lopac an der Gitarre, Stefan Gollmitzer am Schlagzeug, Uli Fiedler am Bass und Martin Schmid am Banjo kreieren dazu den Pompfüneberer-Sound.

Beginn ist um 20 Uhr, Einlass um 18.45 Uhr.

 

Eintrittskarten für alle Veranstaltungen gibt es bei "Franz-Xaver" in der Eichstätter Spitalstadt, Telefon (08421) 894 00, direkt im Wirtshaus "Zum Gutmann", Telefon (08421) 90 47 16, oder bei allen Geschäftsstellen des DONAUKURIER und seiner Heimatzeitungen.