Eichstätt
Bunter Markt zum Volksmusiktag

Angebot aus Kunst, Musik und Handwerk in der Johanniskirche am Domplatz während "Mittendrin"

30.06.2015 | Stand 02.12.2020, 21:08 Uhr

Eichstätt (rix) Einen eigenen Markt gibt es zum Volksmusiktag Mittendrin in Eichstätt: Er bietet für die Besucher ein breitgefächertes und buntes Angebot aus Musik, Kunst und Handwerk.

In offenen Werkstätten stellen Zinngießer Willi Eisenhart und Filigrandrechsler Reinhart Beck ihr Handwerk vor. Ebenso öffnet Christine Schweiger ihre Filzwerkstatt. Über die Schulter schauen lässt sich auch Trachtenschneidermeisterin Josefine Raith aus Geisenfeld.

Susanne Fichtmeier bietet kunstvoll hergestellte Blütenhaarnadeln aus Perlen und Silberdraht, Carin Harrer Waldorfpuppen und Kinderkleidung, Karin Wagner gestickte Hosenträger und Walburga Tratz Handgemachtes aus Wolle und Stoff an. Monika Neumeier und Nicole Bröhl kommen aus Egweil und warten mit selbstgegossenen Kerzen und allerhand Selbstgenähtem für Kinder auf.

Dietmut Reichold fertigt nach alter Tradition und überlieferten Rezepten Weihrauchmischungen für jede Lebens- und Gefühlslage und Reinhard Germann ist mit Silberdrahtschmuck mit von der Partie. Zu finden sind auch klangvolle Namen, die neugierig machen. So wie die Hingugga, die kleine Filztascherl anfertigen oder die Krutschthex, die Traditionelles neu entdeckt.

Kleiderstolz gibt Einblicke in die Trachtennäherei, die Hutnadel fertigt unter anderem Hüte nach alten Vorlagen, das Seifenstüberl aus Eichstätt ist mit handgefertigten Seifen und Badezusätzen vertreten, Oid und Bsonders steht für Kunstwerke aus alten Fensterrahmen oder Schränken und stellt damit einen Kontrast dar zu den Arbeiten der Kunstwerker aus Mittenwald, die zum Beispiel mit Hilfe der guten alten Strickliesel feinsten Trachtenschmuck kreieren. Sein musikalisches Sortiment zeigt Gitarrenbauer Hermann Döttlinger, Strübel Hackbretter hat Armin Rohsmanith im Angebot und der Verein für Volkslied und Volksmusik ist mit einer Sing- und Tanzstund an Ort und Stelle und stellt zudem seine neu erschienene Jubiläums-CD vor. „Singen – Tanzen – Musizieren in der Oberpfalz“ heißt es zudem am Stand der Oberpfälzer Volksmusikfreunde. Mit dabei ist die Tiefenbacher Teppichweberei der Familie Hutter, die Goldschmiede Bilz öffnet am Samstagnachmittag ihr Geschäft und Peter Fugger bietet neben handgefertigten Trachtenmessern und Schnupfdosen beste musikalische Unterhaltung mit seiner Ziach.

Und auch das Römer- und Bajuwarenmuseum Kipfenberg ist mit von der Partie und stellt Stoffe und Materialien für historische Textiltechniken vor. Ein ganz besonderes Schmankerl bietet zudem das Eichstätter Huthaus Wölfl zum Volksmusiktag Mittendrin. Elfriede Nemrava öffnet am Samstag ihre Werkstatt am Marktplatz und wird während dieser Zeit auch Musikantenhüte preisgünstig auffrischen.

Der Mittendrin-Markt in und um die Johanniskirche ist geöffnet am Samstag, 18. Juli, von 11 bis 20 Uhr und am Sonntag, 19. Juli, von 10 bis 18 Uhr.