Eichstätt
Beitrag zur Lösung globaler Probleme

24.10.2014 | Stand 02.12.2020, 22:05 Uhr

Eichstätt (zba) Eine Podiumsdiskussion ergänzte die Präsentation des Projekts: Ferdinand Prinz zur Lippe, Vorstandsmitglied des Förderkreises, leitete sie. Der Austausch sollte den Gymnasiasten Impulse und Anregungen in Richtung Naturwissenschaften bringen.

Teilnehmer auf dem Podium waren Professor Gerhard Haszprunar von der Generaldirektion der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen, Professor Randolf Rodenstock vom Förderkreis, Thomas Ott von der Ludwig-Maximilians-Universität München und Auguste von Bayern. Sie erklärten, wie sie zur Naturwissenschaft beziehungsweise in die Forschung gekommen seien. Die Naturverbundenheit, der Forschungsdrang, der Reiz, etwas Neues zu entdecken, die Welt durch Naturwissenschaften zu erklären und der „gute Biolehrer“ waren hier Stichpunkte.

Einen weiteren Impuls zur Motivation für die Naturwissenschaften setzten die Teilnehmer auf dem Podium mit der einvernehmlichen Feststellung: „Die Wissenschaften leisten einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der globalen Probleme der Welt.“

Die Antworten auf die Frage, was man für die Naturwissenschaften mitbringen müsse, waren analytisches Denken, Ehrgeiz, Neugier und Begeisterung. Auguste von Bayern sagte dazu: „Es gibt nichts Spannenderes als die naturwissenschaftliche Forschung.“

Im Vorfeld hatten die Gymnasiasten Fragebögen mit Impulsen zur Konzeption des neuen Museums ausgefüllt. Prinz Ferdinand zitierte daraus auch humorvolle Beiträge, die durchaus wesentliche Elemente einer modernen Konzeption beinhalten, beispielsweise: „Das Museum muss unterhaltsam gestaltet sein, sonst bringen mich keine zehn Pferde rein.“

Die Life Sciences – also Bio-, Geo- und Umweltwissenschaften – umfassen ein riesiges Spektrum an zukunftsrelevanten Fächern und Themen, die sich von der Genetik über Humanbiologie, Welternährung, Artenschwund, Evolution, Krebsforschung, Ökologie bis hin zu Klimawandel, Global Change und vielen weiteren Bereichen erstreckt.