Eichstätt
Mobil für die Asylberatung

Caritasdirektor Mattes segnete von "GlücksSpirale" geförderte Autos auf Residenzplatz

16.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:54 Uhr

Caritasdirektor Franz Mattes (links) und die Verantwortlichen und Mitarbeitenden in der dezentralen Asylarbeit der Caritas-Kreisstelle Eichstätt freuen sich über zwei neue Fahrzeuge für den Dienst. Sie wurden zu 80 Prozent von der "GlücksSpirale" finanziert. - Foto: Esser/Caritas

Eichstätt (EK) Die Mitarbeitenden der dezentralen Asylberatung der Caritas-Kreisstelle Eichstätt dürfen sich über zwei neue Ford Fiesta freuen. Die beiden fünftürigen Fahrzeuge im Wert von insgesamt gut 25 300 Euro sind zu 80 Prozent von der "GlücksSpirale" finanziert worden.

Die restlichen Kosten trägt der Diözesan-Caritasverband, zu dem die Kreisstelle gehört. Caritasdirektor Franz Mattes segnete die beiden Fahrzeuge auf dem Eichstätter Residenzplatz. Dabei waren Caritas-Kreisstellenleiter Gerhard Bauer, mehrere Asylberaterinnen und -berater sowie einige Praktikanten.

"Wir bitten um alles Gute für die Fahrzeuge und erst recht für die Menschen, die in ihnen unterwegs sind, um anderen Menschen in Not und Leid zu helfen. Mögen sie viel Erfolg haben bei ihrer Hilfe", sagte Mattes.

Die beiden Fahrzeuge nutzen die derzeit zehn dezentralen Caritas-Asylberaterinnen und -berater der Kreisstelle für ihre Fahrten in die etwa 170 Unterkünfte für geflüchtete Menschen im Landkreis Eichstätt, die sich auf rund 30 Gemeinden sowie die Stadt Eichstätt verteilen. "Da nicht alle Mitarbeitenden an jedem Tag in der Woche auf einen Privat-Pkw zurückgreifen können, verbessert sich die Situation für unsere Außentermine mit den beiden geförderten caritaseigenen Fahrzeugen deutlich", freute sich Gerhard Bauer. "Auch mit zwei Fahrzeugen wird es sicherlich noch zu Engpässen kommen und werden weiterhin Privatautos nötig sein, aber die neuen Autos erhöhen bereits sehr die Zuverlässigkeit unseres Dienstes", ergänzte der Kreisstellenleiter. Caritas-Asylberater Simon Kolbe bedankte sich im Namen aller Kolleginnen und Kollegen bei der GlücksSpirale und dem Caritasverband für die Unterstützung. Die Fahrzeuge würden täglich eingesetzt und dienten auch dazu, in Notfällen spontan in Unterkünfte oder zum Beispiel auch ins Krankenhaus fahren zu können. "Wir werden die Autos verantwortungsbewusst hegen und pflegen", versprach Kolbe.

Die Caritas-Fachkräfte helfen den Asylbewerbern in Form einer "aufsuchenden Sozialarbeit". An den jeweiligen Orten beraten sie die Betroffenen unter anderem in asylrechtlichen Fragen, bei sozialen, familiären sowie psychosozialen Problemen, indem sie Deutsch-Lernangebote vermitteln oder interkulturelle Begegnungen ermöglichen. Sie bieten in den Unterkünften nicht nur regelmäßige Sprechzeiten an, sondern sind auch immer wieder in Krisensituationen außerplanmäßig dort.