Eichstätt
80 Computer für philippinische Schulen

Rechenzentrum der Universität spendet Geräte für Landbevölkerung

29.09.2016 | Stand 02.12.2020, 19:15 Uhr

Beim Verladen der Computer (von links): Leonhard Hüttinger (Rechenzentrum der KU), Professor Engelbert Groß sowie Lutz und Hans Joachim Ruhloff. - Foto: Schulte-Strathaus/upd

Eichstätt (upd) Das Rechenzentrum der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) hat der privaten Hilfsorganisation "Philger e.V." 80 gebrauchte Computer zur Verfügung gestellt. Damit werden Schulen in ländlichen Regionen der Philippinen ausgerüstet.

Der mittlerweile zehnjährige Kontakt zu dieser Organisation ergab sich durch den langjährigen Professor für Religionspädagogik an der KU, Professor Engelbert Groß.

Über einen Steyler-Missionar, der sich auf den Philippinen um Schulabbrecher aus ärmsten Verhältnissen kümmerte, kam er ins Gespräch mit dem Gründer von "Philger", Lutz Ruhloff. Dessen Frau stammt von den Philippinen, so dass Ruhloff an Ort und Stelle unmittelbar erleben konnte, woran es mangelt. "Die Versorgung in den Städten ist passabel, aber die Schulen auf dem Land werden vollkommen vernachlässigt", erklärt er. So besorgte der engagierte Ruheständler vor einiger Zeit für Schulen in der Provinz zwei Kopiergeräte - die Einzigen im Umkreis von 150 Kilometern. Die Verteilung und Einrichtung der Computer übernimmt Ruhloffs Schwager, nachdem die Geräte eine bis zu achtwöchige Reise auf dem Containerschiff absolviert haben. Die PC-Spenden der KU und weiterer Unterstützer kommen derzeit zehn Schulen mit 2000 Kindern zugute, die auf diesem Weg neue Bildungsperspektiven erhalten. Generell nimmt sich der Verein vieler karitativer Aufgaben an, wie etwa Spenden für Familien, die Schulgeld nicht bezahlen können, oder die Unterstützung für lebensnotwendige Operationen. Weitere Informationen unter www.philger-oberhausen.de" class="more" rel="nofollow"%> im Internet.