Egweil/Wolkertshofen (hpg) Für etwas Aufsehen mit einem gehörigen Schrecken bei ein paar Personen sorgte vor einigen Tagen ein Segelflugzeug, das auf einem abgeernteten Acker in der Nähe von Wolkertshofen landete. Nach Angaben der Polizeiinspektion Neuburg, die den Vorfall aufgenommen hat, handelte es sich um einen Segler aus Etting, der aufgrund fehlender Thermik zu einer Außenlandung gezwungen war.
Sie verlief unproblematisch und der umsichtige Pilot brachte das Flugzeug sicher und gefahrlos auf die Erde zurück. Niemand wurde verletzt und es entstand auch kein Schaden. Diese Form der Landung ist bei den Segelflugpiloten nicht unbedingt erwünscht, aber sie ist die einzige Möglichkeit, sicher und in der Regel höchstens mit kleinen Flurschäden behaftet, auf den Boden zurückzukommen. Die Entscheidung für eine Außenlandung dient immer der Sicherheit des Piloten und möglicher Personen, die bei einem Absturz in Gefahr geraten würden. In der Praxis ist diese Form für Segelflieger, die unmotorisiert nur von den Winden abhängig sind, auch nichts Außergewöhnliches. Der Pilot hat nur die Widrigkeit, dass das Flugzeug zum Rücktransport zerlegt werden muss.
