Dollnstein (max) In der jüngsten Sitzung des Dollnsteiner Marktgemeinderats erläuterte Bürgermeister Wolfgang Roßkopf nochmals die Zusammenhänge, die zum Rücktritt des gesamten Vorstands des Tourismusvereins geführt hatten (wir berichteten).
Er selbst sei als Zweiter Vorsitzender als Einziger im Amt verblieben und führe nun kommissarisch den Verein. Ausschlaggebender Grund für die Rücktrittswelle sei Roßkopf zufolge die Entscheidung des Marktgemeinderats gewesen, für eine ausgeschiedene Mitarbeiterin keinen Ersatz einzustellen.
Vielmehr sollte die nicht mehr besetzte Stelle durch eine Aufgabenverteilung auf die Mitarbeiterinnen des Altmühlzentrums Burg Dollnstein kompensiert werden. Dies funktioniere aber in den Augen des Tourismusvereins nicht. Bei einer mehrfachen Diskussion über das Thema in nichtöffentlichen Gemeinderatssitzungen war der Tenor, die Situation zunächst so zu belassen und am Ende der Saison neu zu besprechen. Die Rücktritte zwingen jedoch den Marktrat nun dazu, bereits in der nächsten Sitzung das Thema nochmals auf die Tagesordnung zu bringen.
Dem Budgetantrag des Tourismusverein von 25 000 Euro wurde zugestimmt. Es hatte aber zunächst auch Stimmen gegeben, die darauf verwiesen, dass die Handlungsfähigkeit des Vereins eingeschränkt sei und die halbe Summe auch ausreiche.
