Pollenfeld
Digitalisierung erhöht Kommunikation

DJK-Diözesanverband Eichstätt zu Gast bei der DJK Pollenfeld

15.04.2018 | Stand 02.12.2020, 16:33 Uhr
Die Präsidiumsmitglieder des DJK-Diözesanverbandes Eichstätt mit den beiden Vereinsvorständen Jürgen Gobleder (erste Reihe, 5. von links) und Bernhard Reif (zweite Reihe, 3. von links). −Foto: Foto: Kirschner

Pollenfeld (EK) In der Präsidiumssitzung des DJK-Diözesanverbands Eichstätt e. V. in Pollenfeld wurden viele Möglichkeiten aufgezeigt, wie durch die Digitalisierung die Verbandsarbeit weiter verbessert werden kann.

Laut Präsident Nikolaus Schmidt werden im DJK-Diözesanverband Eichstätt mittlerweile knapp 90 Prozent der Kommunikation mittels E-Mail und anderer elektronischer Medien abgewickelt - Tendenz steigend. "Die Chancen und Möglichkeiten, die sich durch die Digitalisierung für den Verband und die Vereine ergeben, sind groß und vielfältig", so Schmidt weiter.

Der Datenaustausch des Eichstätter Sportverbands mit seinen 52 Mitgliedsvereinen mit über 32000 Mitgliedern finde heute weitgehend online statt. Termine können so unkompliziert und unabhängig von den Geschäftszeiten der DJK-Diözesangeschäftsstelle abgestimmt, Einladungen und Anmeldungen ohne Papieraufwand unter Schonung der Umwelt verschickt und die Veranstaltungen der DJK-Präsidiumsmitglieder, Fachwarte und Jugendleitung effizient koordiniert werden.

Der DJK-Diözesanverband biete nicht nur Events für seine Mitglieder an, auch die breite Öffentlichkeit ist zu den Veranstaltungen wie Frühjahrswanderung, "Kirche mit Pfiff", Radler- sowie Fußwallfahrten eingeladen. Alle Veranstaltungen werden über die Internetseite www.djk-dv-eichstätt.de des diözesanen Sportverbands eingepflegt und ständig aktualisiert. Wichtige Dokumente wie Satzung und Geschäftsordnung können die Präsidiumsmitglieder in einem passwortgeschützten Login-Bereich herunterladen. In Zukunft sollen Anmeldungen digital über Dialogfenster erfolgen können.

"Wir müssen die modernen Medien nutzen, um die Verbandsarbeit effektiver zu gestalten und unser Programm als Dienstleister für die Vereine noch attraktiver zu gestalten", so Präsident Nikolaus Schmidt in der Präsidiumssitzung. Die hauptamtlichen Mitarbeiter des DJK-Sportverbands Eichstätt arbeiten längst nicht mehr ausschließlich in der Geschäftsstelle, erklärte Schmidt. Moderne Arbeitsformen wie Homeoffice finden auch in der Verbandsarbeit Anwendung.

Eine geeignete Plattform für den Echtzeitdatenaustausch biete hier das Programm Communicare, das von mehreren Bistümern - und auch von der Diözese Eichstätt - unterstützt und weiterentwickelt worden sei. Das Programm könne von allen hauptamtlichen, nebenamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern des DJK-Sportverbands Eichstätt genutzt werden. Die Daten seien nicht in einer "Public Cloud" abgelegt, sondern im kirchlichen Rechenzentrum in Eichstätt, wobei die Daten über eine gesicherte Verbindung transferiert werden.

Weitere Tagesordnungspunkte der Präsidiumssitzung waren unter anderem die Vorstellung des Vereins DJK Pollenfeld durch die Vorsitzenden Bernhard Reif und Jürgen Gobleder, die Beschlussfassung über die Genehmigung des Haushaltsplans 2018, die Planung eines Seminarangebots für die Mitgliedsvereine zum Thema Datenschutz-Grundverordnung sowie der Übungsleiter-Fortbildung und Gymnastik-Fachtagung.

Bernhard Martini, Fußball-Fachwart und Beauftragter für den Sport, referierte schließlich über die mögliche Beteiligung des DJK Sport- und Diözesanverbands Eichstätt beim DJK-Bundessportfest 2022. Die Präsidiumsmitglieder stimmten mehrheitlich dafür, dass der Eichstätter DJK-Sportverband beim DJK-Bundesverband eine Bewerbung bezüglich der Ausrichtung des Bundessportfestes einreichen soll.