Denkendorf
Zu Gedenkstätten der Weltkriege

Kameradschaftsverein Denkendorf-Schönbrunn unternahm Reise nach Frankreich

29.08.2014 | Stand 02.12.2020, 22:18 Uhr

Mont St. Michel bildete den Abschluss einer achttägigen Reise des Krieger-, Soldaten- und Kameradschaftsvereins Denkendorf-Schönbrunn. Auf ihrer Fahrt besichtigte die Gruppe vor allem Gedenkstätten des Ersten und Zweiten Weltkriegs. - Foto: oh

Denkendorf (baj) Eine achttägige Reise nach Frankreich unternahm der Krieger-, Soldaten- und Kameradschaftsverein Denkendorf-Schönbrunn. Dabei ging es nicht allein um touristische Sehenswürdigkeiten.

Die Deutschen besichtigten auch Gedenkstätten des Ersten und des Zweiten Weltkriegs. Gleich die erste Station der Reise galt einem verheerenden Schlachtfeld des Ersten Weltkriegs – Verdun. Dort sahen die Denkendorfer einen Film im Beinhaus von Fort Douaumont mit dem Titel „Verdun, die Männer im Schlamm“. Für die Festung war eine Führung in deutscher Sprache gebucht.

Danach stand Paris auf dem Programm. Ein Höhepunkt war zweifellos die Lichterfahrt durch die französische Hauptstadt. Aber auch die Tour Mont Parnasse, zur Aussichtsplattform in 200 Metern Höhe, und die Bootsfahrt auf der Seine boten ihre besonderen Reize.

Die nächste Station war Caen, die erste größere Stadt, die die Alliierten bei ihrer Landung in der Normandie 1944 erobern konnten. Hier wartete auf die Reisenden eine geführte Besichtigung des Memorial Caen, einer Erinnerungsstätte des Zweiten Weltkriegs. Mit dem „D-Day“ und der Befreiung Frankreichs von deutscher Besatzung beschäftigten sich die Denkendorfer bei der Besichtigung der Landungsküsten in der Normandie. Dort fuhren sie auch zu deutschen und amerikanischen Soldatenfriedhöfen. Aufgelockert wurde der Tag bei einer Besichtigung des berühmten Bildteppichs in Bayeux.

Endziel der Reise war schließlich Mont St. Michel mit seiner imposanten Abtei. Auf dem Rückweg gab es einen Abstecher in die Kathedrale von Reims, der Krönungskirche der französischen Könige. Die Besichtigung der Sektkellerei Mumm, bei der es auch ein Gläschen Sekt für jeden gab, sorgte für gute Laune bei der Heimfahrt.