Denkendorf
Nächstenliebe das ganze Jahr

Bei der Rot-Kreuz-Gemeinschaft Kipfenberg verdiente Mitglieder ausgezeichnet

15.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:55 Uhr

Bereitschaftsleiter Sascha Fichtner (rechts) und Christoph Lerzer, zweiter Kreisbereitschaftsleiter (2. von rechts) ehrten zahlreiche Mitglieder für ihr jahrelanges Engagement. So konnten (von links) Nicole Domes, Katharina Bauer, Florian Nieberle und Hubert Heinz eine Urkunde entgegennehmen. - Foto: Graf

Denkendorf/Kipfenberg (EK) Wenn Weihnachten als das Fest der gelebten Nächstenliebe gilt, dann kann man wohl mit Recht behaupten, dass dieser Aspekt bei der Rot-Kreuz-Bereitschaft Kipfenberg nicht nur jahreszeitbezogen, sondern ganzjährig gilt. Das wurde bei der Weihnachtsfeier deutlich.

Bereitschaftsleiter Sascha Fichtner begann seinen Rückblick im Rahmen der Feier beim "Lindenwirt" in Denkendorf mit einem Dank an alle seine Arbeitskreisleiter, die Mitglieder und besonders an diejenigen, die ihm im vergangenen Jahr in einem besonders hohen Umfang mit Rat und Tat zu Seite standen. Und in der Tat war das geleistete Engagement der Bereitschaft beachtlich, denn die Mitglieder haben im vergangenen Jahr über 3800 Stunden ehrenamtlichen Dienst geleistet.

Fichtner zählte die Stunden auf, die ehrenamtlich geleistet wurden: Allgemeine Bereitschaftsstunden waren es 310, im Sanitätsdienst und im Glückshafenbetrieb wurden 870 Stunden abgeleistet, der Blutspendedienst schlug mit 320 Stunden zu Buche, die Mitarbeiter im Transport leisteten 25 Einsatzstunden, die Bereitschaftsabende mit den Übungen und Fachausbildungen kamen auf 290 Stunden. Dazu kommen außerdem 1100 Stunden Rettungsdienstunterstützung, die sich auf die Rettungswachestandorte in Kipfenberg, Beilngries, Kösching und Eichstätt verteilen.

Die Gemeinschaft unterstützte die anderen Gemeinschaften mit 370 Stunden. In der Breitenausbildung, bei der 139 Personen in Erster Hilfe ausgebildet wurden, wurden 360 Stunden aufgewendet. Zusätzlich wurden noch 320 Stunden in die Rufbereitschaft für die Transport- und die Technikgruppe investiert. Dieser Dienst werde an 24 Stunden für 365 Tage im Jahr für eine potenzielle Alarmierung bereitgehalten.

"Derzeit hat unsere Bereitschaft eine Gesamthelferstärke von 78 Mitgliedern, die uns beim Dienst in den verschiedensten Facetten unserer Arbeit zur Seite stehen", sagte Fichtner, der auch von der Neugründung einer Bereitschaftsjugend berichtete. "Hier haben wir derzeit vier Kinder, die regelmäßig an den Gruppenstunden teilnehmen."

Zahlreiche Mitglieder wurden für ihr Engagement geehrt: So sind Alexander Niemeier, Florian Nieberle, Michael Kammermeier und Katharina Bauer seit fünf Jahren aktiv. Sebastian Götz hilft seit zehn Jahren, Gerhard Stürzl und Nicole Domes seit 25 Jahren. Für 35 Jahre aktiven Dienst wurde Josef Seitz geehrt, für 40 Jahre Helmut Honner und Herta Betz. Seit 45 Jahren ist Hubert Heinz aktiv, seit 50 Jahren Alois Müller. Auf gar 55 Jahre aktiven Dienst kann Karl Gäck zurückblicken.