Böhmfeld (nie) Es schien zunächst eigentlich alles normal zu verlaufen bei der Teilnahme der Freiwilligen Feuerwehr Böhmfeld an der Aktionswoche der bayerischen Feuerwehren.
Als Ziel der Übung war ein Feuer in der Tiefgarage hinter der Raiffeisenbank angenommen worden. Nach der Alarmierung waren rasch 16 Aktive zum Ausrücken anwesend. Wegen der geringen Entfernung waren beide Fahrzeuge schnell am Einsatzort. Nach der Sicherung des Ortes und der Befehlsausgabe durch den Einsatzleiter klappten alle Handgriffe am Auto gut, und die vier Atemschutzträger standen zum Vorrücken bereit. Doch rasch stellte sich beim Aufbau der Wasserversorgung heraus, dass es Probleme am Unterflurhydranten an der Hauptstraße gab. Der Deckel ließ sich trotz intensiver Bemühungen nicht abheben. Dabei brach auch noch der Steckschlüssel ab, sodass erst ein neuer geholt werden musste. Als man schließlich Zugang zum Wasseranschluss hatte, war dieser ziemlich verschmutzt, was den Anschluss des Standrohres erneut verzögerte. Ein weiteres Problem stellte sich heraus, als zu den Atemschutzträgern, die in die Tiefgarage vorgedrungen waren, kein Funkkontakt hergestellt werden konnte.
Bürgermeister Alfred Ostermeier sah als interessierter Zuschauer den Sinn der Übung erfüllt, da Schwachpunkte aufgezeigt wurden, die es zu beseitigen gelte. Kommandant Jürgen Nadler lobte in der Abschlussbesprechung die schnellen und tatkräftigen Aktiven. Bei den Unterflurhydranten, vor allem an der auch von vielen schweren Lastwagen befahrenen Hauptstraße, sah er Handlungsbedarf. Diese müssten regelmäßig gewartet werden. Bürgermeister Ostermeier kündigte dazu in Kürze ein Gespräch mit dem Wasserwart an, um das Problem der Wartung rasch zu lösen. Schwieriger zu lösen sein wird die Funkverbindung in die kleine Tiefgarage.
