Bechthal (EK) Mit den bisherigen Kommandanten, aber mit einer neuen Vereinsführung geht die Feuerwehr Bechthal in die nächste Amtsperiode.
Wochenlang war im Ort zuvor befürchtet worden, dass die Führungsspitzen nicht besetzt werden können.
Zwei geplante Anläufe hat die FFW Bechthal benötigt, um die Weichen für die kommenden sechs Jahre zu stellen. Sowohl der Kommandant Ludwig Hofmeier als auch sein Stellvertreter Georg Schreiner senior wollten in einer eigens dafür anberaumten Dienstversammlung nach 18 Jahren ihre Ämter in jüngere Hände legen.
Damit war die Versammlung jedoch nicht einverstanden. Zum einen seien Ludwig Hofmeier und Georg Schreiner für einen solchen Schritt noch zu jung und zum anderen befänden sich die potenziellen Nachfolger noch in der Ausbildung und hätten ihrerseits eine Bereitschaft zur Amtsübernahme erst für die nächste Periode signalisiert.
Unter dieser Prämisse wurden beide, Kommandant und Stellvertreter, noch einmal gewählt. Unterstützt werden sie von den Gerätewarten Hans Schreiner und Florian Reinhold. Vor einer ähnlichen Herausforderung stand auch der Feuerwehrverein in der sehr gut besuchten Jahresversammlung, weil der bisherige Vorsitzende Marco Stark aus beruflichen Gründen nicht mehr kandidierte. Schon in den Wochen zuvor spitzte sich die öffentliche Diskussion auf Markus Klinger zu, der schließlich aufgrund der breiten Zustimmung kandidierte und einstimmig gewählt wurde.
Unterstützung wird Markus Klinger von einer teilweise erfahrenen Mannschaft zuteil: mit dem Stellvertreter Georg Schreiner junior, Erwin Pfisterer (Kassier), Max Riehl (Schriftführer) und Gabi Stark als Beisitzerin. Neu hinzugekommen sind Tobias Stark und Johannes Schreiner.
Markus Klinger bedankte sich für das große Vertrauen, bat aber gleichzeitig um Unterstützung, weil die Feuerwehr als einziger Verein im Ort gesellschaftlich stark gefordert sei und die Aufgaben nur gemeinsam bewältigt werden könnten.
Auch der Bürgermeister Josef Dengler zeigte sich erfreut über das Ergebnis und darüber, dass damit die Feuerwehr und der Verein erneut auf ein gesundes Fundament gestellt wurden.
