Bad Gögging (gsz) Zuerst durften sich die Medienvertreter umschauen, dann die Mitarbeiter der Betriebe in der Region, zum Schluss gibt's einen "Tag der offenen Tür". Schließlich soll die erweiterte und rundum sanierte Römer-Sauna in der Bad Gögginger Limes- Therme ab Mitte Oktober ein Besuchermagnet werden.
Immerhin hat die Anlage in dem nach Originalvorlagen gestalteten Römerturm, seit sie 1999 in Betrieb genommen wurde, schon über eine halbe Million Gäste angezogen.
"Jetzt wurde es allerhöchste Zeit, die Attraktivität zu steigern", sagt Thermen-Chef Franz Bauer bei der Führung über die Großbaustelle, auf der die Neuerungen bereits erkennbar sind. Satte 4,5 Millionen Euro nimmt der Zweckverband Bad Gögging für die Erweiterung in die Hand. Ab Oktober werden dafür allerdings jede Menge Attraktionen geboten, wie zum Beispiel die Arena-Sauna für 60 Personen. Davor bietet eine großzügige Duschanlage Abkühlung, von dem Garten dahinter gelangt man über die Kräuterduft-Peeling-Biosauna ins Caldarium, einen Raum, der bis zu 50 Grad warm ist und an den bestehenden Römertum mit seinen drei Saunen grenzt. Vis à vis befindet sich ein großer Ruhepavillon umgeben von einer Wiese. Dahinter liegen Wellness- und Massageraum sowie Toilettenanlagen und die 200 neuen Umkleiden. Schon gut zu erkennen ist der Pool, der mit Thermalwasser gefüllt wird. Daneben befindet sich ein Bistro. Von dort wie vom Pool aus geht es in den Außenbereich und das begrünte große Atrium. Die Römer-Sauna wird von 200 auf 700 Quadratmeter erweitert. Mit dem Umbau zu einem Therapie- und Präventionszentrum sei die Limes-Therme demnächst dann "sehr modern aufgestellt", betonte Franz Bauer. Dieser knapp 600 000 Euro teure Bereich ist seit Sommer bereits in Betrieb und wird laut Thermenleiter "sehr gut angenommen".
Die Hightech-Geräte sowie der Raum für Gymnastik, Entspannung und Information sind jeden Tag in der Woche ausgebucht. Bis die Römer-Sauna wieder ihren Betrieb aufnehmen kann, wird im Saunagarten mit entsprechender Anlage geschwitzt. Das Moortretbecken präsentiert sich derzeit ebenfalls als Baustelle: Es erhält ein Dach.
