Altmannstein
Auch die Urlauber trauern dem Baum nach

22.08.2014 | Stand 02.12.2020, 22:19 Uhr

Altmannstein (bis) „Die Bavaria-Buche fehlt uns sehr“, sagt die Vize-Bürgermeisterin Hannelore Eichenseher (CSU), die bei den regelmäßigen Gästebegrüßungen viele Urlauber in Altmannstein persönlich willkommen heißt. „Ihr Tod hat eine Lücke in unser touristisches Angebot gerissen.“ Der Baum, der so lange Zeit eines der Wahrzeichen von Altmannstein war, ist bei jedem dieser Treffen Thema.

Manche der Urlauber, die schon von seinem Schicksal gehört haben, schauen laut Eichenseher gleich nach der Abfahrt von der Autobahn dort vorbei. „Die meisten sind fast schockiert und bedauern das Verschwinden der Bavaria-Buche sehr.“ Wer noch nicht von dem Tod des Baumriesen gehört hat, dem rät die Vize-Bürgermeisterin davon ab, sich seine Überreste überhaupt anzusehen.

„Manche wollen das trotzdem tun, aber ich erfahren dann nichts mehr davon, wie es auf sie gewirkt hat“, sagt Eichenseher. Sie selbst, die die Buche in Pondorf zu ihren Glanzzeiten oft besucht hat, sieht ihr Bild noch klar vor sich. Wenn sie heute an dem riesigen Stumpf vorbeifährt, kann sie sich den Baum aber schon nicht mehr dort vorstellen. „Ein Tourist, der die gewaltigen Ausmaße der Buche nie gesehen hat, schafft das erst recht nicht“, ist sie überzeugt.