Aicha
Rundum gelungen

Open-Air-Singen und Musizieren auf dem Galgenberg bei Aicha

29.07.2015 | Stand 02.12.2020, 20:58 Uhr

Auch der Chor Klangwellen aus Oberhausen hatte seinen Auftritt beim Open-Air-Singen - Foto: Pfund

Aicha (EK) Bei hochsommerlichen Temperaturen fand bereits zum zwölften Mal das Open-Air-Singen und Musizieren auf dem idyllisch gelegenen Galgenberg bei Aicha statt.

Zur Freude der gastgebenden Singgemeinschaft-Kirchenchor Konstein-Wellheim, fanden sich so viele Zuhörer wie noch nie ein. Die stellvertretende Vorsitzende Sophia Stich begrüßte die Gäste, darunter den Vorsitzenden des Sängerkreises Donau-Altmühl, Martin Dick. Ihr besonderer Gruß galt den beiden Gastchören, dem Gesangverein Hitzhofen und dem Chor Klangwellen aus Oberhausen, geleitet von Susanne Schimmel sowie der Musikgruppe Gaudinockerl.

Den musikalischen Reigen eröffnete die Singgemeinschaft-Kirchenchor mit den beiden Liedsätzen „Glory Halleluja“ und „Bella Bimba“. Es folgte der Gesangverein Hitzhofen mit den beiden A-cappella vorgetragenen Stücken „Aber dich gibt’s nur einmal für mich“ und „So weit, weit weg“ von Hubert von Goisern. Der Chor Klangwellen aus Oberhausen, zwölf junge Sängerinnen und Sänger, überzeugten mit „Jenseits von Eden“ und „I will follow him“.

In Erinnerung an Udo Jürgens erklang darauf vom gastgebenden Chor ein Medley mit bekannten Songs des Künstlers wie „Zeig mir den Platz an der Sonne“, „17 Jahr, blondes Haar“, „Merci, Cherie“, „Aber bitte mit Sahne“ und „Mit 66 Jahren“, am Klavier versiert begleitet von Brigitta Koch. Der musikalische Bogen wurde fortgesetzt mit Liedern wie „An Tagen wie diesen“, der Shrek-Version des Halleluja und dem „Siyahamba“. Den ersten Teil beschloss die Singgemeinschaft-Kirchenchor mit dem selbst getexteten Wellheimer Heimatlied, bei dem auch die Zuhörer kräftig mitsangen.

In der Pause wurde die Dirigentin der Singgemeinschaft-Kirchenchor, Ursula Pfund, für 50 Jahre Singen im Verein vom Vorsitzenden des Sängerkreises Donau-Altmühl, Martin Dick ausgezeichnet.

Der zweite Teil gehörte dann den Gaudinockerln, einer Musikgruppe aus vier jungen Männern aus Nassenfels, Wolkertshofen, Irgertsheim und Möckenlohe, die in der Zusammensetzung steirische Harmonika, B-Klarinette, Basstrompete und Bassposaune auftraten und das Publikum sogleich auf ihrer Seite hatten. Sie unterhielten mit Gstanzln, Spottgesang und Eigenkompositionen, in denen Themen aus dem aktuellen öffentlichen Leben und aus dem Alltag in frech-humoriger Weise aufbereitet und gekonnt vorgetragen wurden. Für zusätzliche Auflockerungen sorgten witzige Anekdoten. So waren unter anderen zu hören „Die Blutsverwandtschaft“, „Bauer sucht Frau“, „Ausländischer Bauernkalender“ und der Traum vom „Haus im Grünen“.

Fazit: Eine rundum gelungene Veranstaltung, in der für jeden Musikgeschmack etwas dabei war. Am Ende dankte die stellvertretende Vorsitzende der Dirigentin Ursula Pfund für ihre Arbeit mit dem Chor und überreichte ihr einen Blumenstrauß.