Adelschlag
Wunsch nach einem Gemeinschaftshaus

Gemeinde Adelschlag beschäftigt sich mit Plänen für das Rathausareal

21.07.2016 | Stand 02.12.2020, 19:31 Uhr

Diese ist eine der möglichen Varianten, wie der Rathausumgriff in Adelschlag künftig aussehen könnte. Die Planungen stoßen bei den Bürgern auf sehr viel Interesse. ‹ŒGrafik: Büro Kattinger

Adelschlag (fun) Der Rathausumgriff mit den dazu geplanten Gebäuden stand im Mittelpunkt einer Informationsveranstaltung im Rahmen der Dorferneuerung in der Adelschlager Schule. Bürgermeister Andreas Birzer konnte dazu die verantwortlichen Architekten Margit Kattinger und Kerstin Dantele begrüßen.

Sie hatten zusammen mit dem Arbeitskreis mehrere Varianten einer Neugestaltung im Rahmen eines städtebaulichen Konzepts entwickelt.

Der Wunsch in Adelschlag ist, dort in Verbindung mit einem Sitz der Gemeinde auch Gemeinschaftsräume für die Vereine und die Ortsgemeinschaft und eine Bleibe für die Feuerwehr zu errichten. Wegen der Höhenlage ist diese Planung nicht einfach, müssen doch von der Ortsstraße (Bahnhofstraße) viele Höhenmeter Richtung Süden überwunden und vernünftig zu den Gebäudegeschossen ausgeplant werden. Außerdem ist bisher noch nicht entschieden, ob das alte Rathaus abgerissen oder mit eingeplant wird.

Drei Varianten scheinen nun in die engere Wahl zu kommen - zwei davon ohne altes Rathaus. Die Kosten für die einzelnen Gewerke liegen noch nicht vor, da hier zuerst eine Objektplanung im nächsten Schritt beauftragt werden muss.

Birzer erläuterte den langen Zeitraum der Dorferneuerung, der in Pietenfeld nun nächstes Jahr abgeschlossen wird und dann 16 Jahre beansprucht hat. Die Gemeinde werde ihre finanziellen Mittel in dieser Zeit wohl so einteilen müssen, dass wichtige Investitionen immer zuerst getätigt werden. Besprochen wurde auch die Anregung, das Parkplatzproblem lösen zu können. Das Raumprogramm sieht in einem Bereich die Feuerwehr mit Platz für zwei größere Fahrzeuge, einen Anhänger, Umkleiden und Duschen, Büro und Schulungsräumen vor, wobei eine Variante einen direkten Weg von der Bahnhofstraße in das Gebäude beinhaltet. Zudem führt ein Weg dann auf die Südseite und wird dort in Parkplätzen enden. Auch die Schützen mit acht Ständen könnten in diesem Gebäude Platz finden.

Der andere Bau mit einem Lift über mehrere Stockwerke wird viele kleinere Räume für Lager, Technik oder Besprechungen enthalten. Zudem wäre ein kleiner Saal angedacht für Gemeinderatssitzungen, wenn das alte Rathaus nicht mit einbezogen würde, sowie ein größerer Saal, der im Anschluss ein Teil des Sitzungssaales werden kann.

In einer Ausstellung wurden den sehr interessierten Besuchern alle Varianten noch einmal vorgestellt. Die Diskussion darüber wurde auch nach Ende des Abends in kleinen Gruppen weitergeführt.