Adelschlag
Mit Fragespiel und Weißwurstfrühstück

St.-Andreas-Gemeinde feiert Neubau der Adelschlager Filialkirche vor 40 Jahren

24.10.2014 | Stand 02.12.2020, 22:05 Uhr

Viele knifflige Fragen beantworteten die Kinder bei der Kirchen-Rallye und erforschten so die Andreaskirche - Foto: Alberter

Adelschlag (ado) Die Adelschlager Filialkirche St. Andreas feierte mit einem Festgottesdienst ihr 40-jähriges Bestehen. In einer Ausstellung, mit einer Führung und einer Kirchen-Rallye konnte sich die Gemeinde außerdem rund um die Geschichte von St.

Andreas informieren.

Das neu erbaute Kirchenschiff wurde nach zweijähriger Bauzeit am 10. November 1974 eingeweiht. Der aus dem Mittelalter stammende Turm konnte saniert werden. Den Ritus der Kirchenweihe übernahm der damalige Bischof Alois Brems, dazu gehörte auch die Einsetzung von Reliquien in den Altar, die Salbung an zwölf Stellen und die Berührung durch den Bischofsstab.

Beim Festgottesdienst wurde die neutestamentliche Geschichte vom Zöllner Zachäus erzählt, der seine Sünden bereute und Jesus in sein Haus aufnahm. Die Adelschlager Kinder spielten das Geschehen nach. In der Festpredigt bezeichnete Pfarrer Ulrich Ludwig Hildebrand die Kirche als „besonderen heiligen Ort, wo man Gott nahe sein kann. Prinzipiell wohnt Gott aber überall, wo man ihm die Türe öffnet“. Am Ende des Gottesdienstes wurde Katharina Muhr als Leiterin der Musikgruppe „miniFresh“ und des Frauenchors verabschiedet.

Der Pfarrgemeinderat lud alle Gäste zum Weißwurstfrühschoppen ein. Die Nachwuchsbläser der Jugendkapelle Möckenlohe waren für die musikalische Unterhaltung zuständig. In einer Ausstellung konnten sich die Besucher über die Hintergründe zum Abriss der alten und den Bau der neuen Kirche informieren.

Auf große Resonanz stieß die Kirchenführung von Ulrike Laumeyer. Die Adelschlagerin hatte sich im Rahmen ihrer Zulassungsarbeit im Fach Theologie mit den Bauten Karljosef Schattners auseinandergesetzt. So konnte sie dem Publikum die Symbolik der Kirche näherbringen.

Wie alt ist der obere Teil des Kirchturmes? Welcher Heiligen ist der Innenraum des Turmes gewidmet? Welche Gegenstände wurden vom alten Kirchenbau in die neue Kirche übernommen? Viele Fragen durften die Kinder bei einer Kirchen-Rallye beantworten. „Gar nicht so einfach“ fand der zehnjährige Vinzenz die Rallye. Im Vorbeisausen holte sich die zwölfjährige Anna noch letzte Informationen von ihren Eltern, bevor sie sich mit Kirchenplätzchen belohnen durfte.