Adelschlag/Ochsenfeld (klk) Die letzte Sitzung des Gemeinderats in diesem Jahr war neben den Überlegungen zum Rathausplatz geprägt vom Rückblick des Bürgermeisters sowie Erschließungsplanungen. So haben die Straßen im Ochsenfelder Baugebiet Wiesenstriegel-West jetzt Namen.
In einem kurzen Rückblick verwies Bürgermeister Andreas Birzer in der letzten Sitzung des Jahres auf den Generationenumbruch im Gemeinderat nach den Neuwahlen: Zehn von insgesamt 14 Mitgliedern gehören erstmals dem Gremium an.
Bereits in der kurzen Zeit der Zusammenarbeit habe man viele Projekte bewältigt und in Angriff genommen, wofür er allen – besonders auch seinen Stellvertretern – dankte. Für die Zukunft, so Birzer, sei noch „Luft nach oben“ und viel anzupacken. Dies wurde auch am Wochenende beim Gemeinderatsseminar in Thierhaupten deutlich. Man habe wichtige Themen andiskutiert, zeitlich eingeordnet und entsprechende Prioritäten gesetzt.
In der Sitzung selbst befassten sich die Räte außerdem mit der Anbindung der bestehenden Durchfahrtsstraße an das geplante Gewerbegebiet Adelschlag-Nord. Weil ein hohes Linksabbiegeraufkommen zu erwarten sei, müsse man eine entsprechende Spur ins Gewerbegebiet bauen. Die Kosten dafür muss die Gemeinde aufbringen. Das Staatliche Bauamt Ingolstadt legte der Gemeinde hierfür nun eine entsprechende Vereinbarung über den Bau und Unterhalt der Spur vor. Neben den Baukosten müssen anfallende Erneuerungs- und Unterhaltsmehrkosten der Straßenbauverwaltung von der Kommune getragen werden. Für den Unterhalt und Erhalt hat ein Ingenieurbüro Ablösekosten in Höhe von etwa 55 000 Euro berechnet – aufgesplittet in Unterhalt mit etwa 48 000 Euro und Kosten für den Winterdienst von circa 7000 Euro. Nach kurzer Beratung stimmte der Gemeinderat der Vereinbarung zu. Die Straßenbezeichnungen im nunmehr fast fertig erschlossenen Baugebiet Wiesenstriegel-West in Ochsenfeld waren ein weiteres Thema der Sitzung. Bürgermeister Birzer stellte den Vorschlag des Ordnungsamtes für die Bezeichnung der Straßennamen vor.
Demnach wird die südliche Erschließungsstraße in Fortführung des bereits bestehenden Straßenzugs als „Katharinenweg“ weitergeführt. Auch die Hausnummern werden fortlaufend vergeben. Die oberen beiden durch einen Weg verbundenen Straßen sollen nach dem Erschließungsbeitragsrecht als ein Straßenzug abgerechnet werden. Mit in die Straße eingebrachten Einzeilern wird ein augenscheinlicher U-förmiger Straßenverlauf geschaffen. Demnach wird auch hier der bisherige Straßenname „Josefinenweg“ fortgesetzt. Dies sei auch bei einer späteren Erweiterung des Baugebiets nach Osten problemlos möglich, so der Bürgermeister. Das Gremium befürwortete dieses Vorgehen einstimmig und beschloss diesen Vorschlag des Ordnungsamtes anzunehmen.
