Zell
Freie Fahrt auf der Kreisstraße bei Zell

Vollausbau der NM 23 ist abgeschlossen Kostenrahmen von 1,2 Millionen Euro eingehalten

19.09.2016 | Stand 02.12.2020, 19:17 Uhr

Zell (pa) Mehr als zwei Wochen ist es schon her, dass die Sperrschilder entfernt wurden. Es herrscht wieder freie Fahrt auf der Kreisstraße von der Eichstätter Landkreisgrenze vorbei an Zell nach Dietfurt. Die Trasse der NM 23 befindet sich nun in einem perfekten Zustand.

Die neue Breite nach dem Ausbau beträgt 6,50 Meter. Die Gesamtkosten lagen bei rund 1,2 Millionen Euro.

"Die geschätzten Baukosten konnten eingehalten werden." Diese Feststellung trifft der Abteilungsleiter Kreisentwicklung vom Landratsamt Neumarkt, Michael Gottschalk, nach Abschluss der Baumaßnahmen. Die Kosten für die zirka 1,6 Kilometer lange Strecke betrugen somit rund 1,2 Millionen Euro. In dieser Summe ist auch der Grunderwerb enthalten. Die zuwendungsfähigen Kosten beliefen sich auf 1 174 000 Euro. Der Freistaat Bayern gewährte einen Zuschuss von 675 000 Euro.

Auch Landrat Willibald Gailler (CSU) zeigt sich auf Nachfrage unserer Zeitung mit dem Ausbau sehr zufrieden: "Anhand dieser Kreisstraße ist zu sehen, dass wir unser Straßennetz nicht vernachlässigen, sondern seit Jahrzehnten verlässlich in die Verbesserung investieren. Mit dem Ausbau dieses Teilstücks verfügen wir über eine weitere sehr gute und verkehrssichere Straße, die mit das Rückgrat der Infrastruktur im ländlichen Raum bildet." Der Landkreischef bedankte sich bei Staatssekretär Albert Füracker und der Regierung der Oberpfalz für die großzügige Förderung.

Der Streckenabschnitt der Kreisstraße NM 23 von der Eichstätter Landkreisgrenze bei Wolfsbuch bis nach Zell im Gemeindegebiet der Stadt Dietfurt befand sich in einem äußerst schlechten Zustand. "Die Straße genügte in keinster Weise mehr den heutigen Verkehrsbelastungen, da der Oberbau zahlreiche Schäden und Risse aufwies", äußert sich Gottschalk zur Notwenigkeit der Baumaßnahme.

Auch dem bestehenden Querschnitt gab der Abteilungsleiter die Schulnote "mangelhaft". An mehreren Vertiefungen der Fahrbahn sammelten sich bei Niederschlägen die Wassermassen, was für die Verkehrsteilnehmer zu Aquaplaning führte. Wasser staute sich auch entlang des Straßenkoffers.

Durch die Erneuerung der Kreisstraße im Vollausbau wurde die bestehende Trasse durchgängig auf 6,50 Meter verbreitert. Weiter erfolgte eine umfassende Sanierung des vorhandenen Oberflächenkanals, der sich in der Fahrbahn befindet. "Wenn schon mal aufgerissen wurde, war es natürlich sinnvoll, Kabel umzulegen oder ganz neu zu verlegen", weist Gottschalk auf weitere Maßnahmen hin.