Zell
Ein Ernstfall und viele Veranstaltungen

Feuerwehr Zell schaut zurück auf ein ereignisreiches Jahr

17.01.2018 | Stand 02.12.2020, 16:56 Uhr

Zell (dap) Auf ein ereignisreiches Jahr mit vielen Veranstaltungen hat die Feuerwehr Zell zurückgeblickt. Neben der Rückschau standen die Termine 2018 im Mittelpunkt.

Die Jahresversammlung war sehr gut besucht. Der Vorsitzende Michael Schneider begrüßte auch die Ehrenmitglieder Michael Schneider und Sebastian Wittmann sowie Ortssprecher Andreas Porschert. Nach einer Gedenkminute für die 2017 gestorbenen Mitglieder trug der Vorsitzende den Tätigkeitsbericht vor. Er rief sechs Vorstandssitzungen in Erinnerung. Im April nahm eine starke Abordnung am Gemeindefeuerwehrtag in Gries-stetten teil. Im Mai wurde ein Leistungsabzeichen abgenommen und im Juni beteiligte sich die Feuerwehr Zell an der Fronleichnamsprozession.

Seit Juli steht die Feuerwehr mit einer eigenen Facebook-Seite im Netz, im Juli wurde das Dorffest organisiert. Im Oktober gab es eine Großübung mit den Feuerwehren Dietfurt, Griesstetten und Vogelthal.

Der Ausflug nach Mayerhofen im Zillertal zum Almabtrieb wurde sehr gut angenommen und soll heuer wiederholt werden. Ebenfalls noch im Oktober nahm eine Moarschaft der Feuerwehr Zell an der Dorfmeisterschaft der Stockschützen mit gutem Erfolg teil. Die Glühweinparty zwischen Weihnachten und Neujahr beendete das Jahr.

Für 2018 hat der Vorsitzende bereits folgende Termine bekanntgegeben. Mit je einer Fahnenabordnung nehmen die Zeller Feuerwehrkameraden am 13. Mai am Gründungsfest der Feuerwehr Riedenburg und am 10. Juni an dem der Feuerwehr Altmannstein teil, die beide ihr 150-jähriges Bestehen feiern. Am 14. und 15. Juli wird das Dorffest abgehalten und die Glühweinparty an einem Werktag zwischen den Feiertagen.

Kommandant Michael Hengl ließ das Jahr 2017 Revue passieren. Er rief unter anderem die Übungen, die Teilnahme am Florianstag der Gemeinde in Griesstetten, die Verabschiedung von Kreisbrandmeister Werner Eberl und die Vorstellung seines Nachfolgers Christoph Knappe in Erinnerung. Im Mai wurden zwei Löschgruppen für die Leistungsstufen eins bis sechs ausgebildet und Ende Mai die Leistungsprüfungen abgenommen. Im Juni wurde die Umstellung von Gummistiefel auf Lederstiefel aus Sicherheitsgründen mit einem Antrag an die Stadt Dietfurt abgeschlossen. Bei einer Kommandantenversammlung wurde eine Jugendfeuerwehr für die Großgemeinde Dietfurt gegründet, sodass in Zukunft der Nachwuchs bereits mit 14 Jahren an die Aufgaben des Feuerlöschwesens herangeführt werden kann.

Am 5. Oktober fand eine Großübung in Zell statt. Es galt, einen fiktiven Brand in der Halle des örtlichen Busunternehmens zu löschen. Alarmiert wurden die Feuerwehren aus Dietfurt, Griesstetten und Vogelthal. Das Hauptaugenmerk lag auf der Versorgung der vom Ortsrand entfernten Brandstelle mit Löschwasser. Obwohl diese Aufgabe mit Bravour erledigt wurde, bemängelte Hengl die etwas schwache Teilnahme der örtlichen Wehr. Anfang November nahmen Michael Hengl, Michael Schneider und Josef Halbig an einem Fahrsicherheitstraining in Lauterhofen teil. Sie waren von diesem Fahrtraining so fasziniert, dass auch künftig Kameraden daran teilnehmen sollen. Im abgelaufenen Jahr wurde die Feuerwehr zu einem Einsatz gerufen, einmal gab es einen Fehlalarm. Bei 17 Übungs- und Bewegungsfahrten legte das Feuerwehrauto 665 Kilometer zurück. In seiner Vorschau wies Hengl auf die vierteljährlichen Sirenenproben hin. Weiter geplant sind eine Funkübung, eine Truppmannausbildung und die Teilnahme an einem Maschinistenlehrgang.

Der Kassenbericht von Andreas Pickl zeigte auf, dass die Feuerwehr Zell trotz der vielen Aktivitäten sparsam gewirtschaftet hat.