Zell
Abschied mit Tränen in den Augen

Die Katholiken von Zell sagen dem scheidenden Pfarrer Peter Chidi Okuma Lebewohl

23.08.2016 | Stand 02.12.2020, 19:23 Uhr

Die Arbeit mit den Zeller Ministranten zählte zu den Herzensanliegen des scheidenden Pfarrers Peter Chidi Okuma. Er wurde nun bei einem Gottesdienst in dem Dietfurter Ortsteil verabschiedet. - Foto: Porschert

Zell (dap) Seinen insgesamt dritten Abschiedsgottesdienst hat Pfarrer Peter Chidi Okuma am Sonntag in Zell gefeiert. Mit ihm zelebrierten der Aushilfsseelsorger Stadtpfarrer Ludker Jackobs aus Paderborn, Pfarrer Georg Seitz und Diakon Alfons Rabl die Messe.

Nach dem gemeinsamen Einzug mit der großen Ministrantenschar wurde der Gottesdienst von der Zeller Mädchensinggruppe eröffnet.

Okuma war fünf Jahre in den Pfarreien Altmühlmünster, Mühlbach und Zell tätig. Er betonte, dass sein Abschied mit seinem persönlichen Wunsch nach Veränderung zusammenhänge. Er wolle als Priester weitere Erfahrungen sammeln.

Die Abschiedspredigt für den stets energiegeladenen Geistlichen übernahm Pfarrer Jackobs, der seinem Priesterkollegen Peter Chidi Okuma bestätigte, ein wahrer Botschafter Jesu zu sei. In seinen Dankesworten betonte Kirchenpfleger Josef Wittmann die gute Zusammenarbeit mit Okuma bei der Realisierung der vielen Projekte, wie zum Beispiel der Renovierung der Pfarrkirche Mühlbach, der Wallfahrtskirche Griesstetten sowie beim Neubau des Zeller Pfarrhofes. Die Pfarrgemeinde Zell respektiere aber den Willen des Geistlichen, nun wegzugehen.

Der Kirchenpfleger Josef Wittmann bedankte sich im Namen des Pfarrgemeinderates, der Kirchenverwaltung und der gesamten Pfarrgemeinde für die Aktivitäten der vergangenen fünf Jahre. Er überreichte Okuma eine Geldspende für dessen Brunnenprojekt in der Heimat in Nigeria.

Besonders schön gestalteten die Zeller Ministranten unter Leitung des Ministrantenbetreuers Josef Hegenberger die Verabschiedung. Da die Ministranten und alle anderen Kinder dem Priester stets am Herzen lagen, überreichten sie dem Geistlichen einen dreifachen Blumenstrauß.

Nachdem Ruhestandspfarrer Georg Seitz ebenfalls seine Laudatio gehalten hatte, bedankte sich Peter Chidi Okuma nochmals bei allen Anwesenden. Mit Tränen in den Augen beteuerte er, dass ihm die Worte fehlen würden, um das zum Ausdruck zu bringen, was er gerade fühle.