Wolfsbuch (pa) Einen Jahresrückblick, verbunden mit einer Weihnachtsfeier, hat die Spielvereinigung Wolfsbuch/Zell abgehalten. 24 Vereinsmitgliedern wurde für ihre langjährige Mitgliedschaft und ihre ehrenamtliche Arbeit gedankt.
Hubert Dürr darf sich nun auch offiziell als Ehrenmitglied bezeichnen.
Bereits vor der Feier konnten sich die Mitglieder Glühwein und alkoholfreien Punsch schmecken lassen. Mit dem Chiemgauer Walzer, vorgetragen von Alexander Zanner auf der Steirischen, wurde der Abend eingeleitet. Anschließend hielt der Vorsitzende Martin Schultes einen Rückblick auf das zu Ende gehende Jahr. Erfreut erinnerte er an den Klassenerhalt der ersten und zweiten Fußballmannschaft, den gelungenen Tiki-Taka-Ball, den Aufstieg der Damenmannschaft, die Segnung des Kinderspielplatzes am Sportgelände und natürlich an die Feierlichkeiten zum 50. Vereinsgeburtstag. Zudem waren die Mitglieder der Laufabteilung bei vielen Veranstaltungen vertreten. Sie konnten sich ausgezeichnete Platzierungen erkämpfen. Danach ging Schultes noch kurz auf die aktuelle Situation der beiden Fußballteams ein: "Beide Mannschaften harmonieren hervorragend und die Stimmung ist positiv. Vor allem die zweite Mannschaft steht auf einem ausgezeichneten Tabellenplatz." Bei der Ersten werde dagegen noch der "ein oder andere Punkt benötigt". Ein besonderer Dank galt dem Spielertrainer Thomas Feigl und dem Abteilungsleiter Josef Deisenrieder.
Als Nächstes stehen der Silvesterlauf in Aschbuch, das Silvesterspiel in Wolfsbuch und zwei Skifahrten auf dem Programm. Schultes warf auch bereits einen Blick voraus auf den Faschingsball und die Jahresversammlung mit Wahlen im kommenden Jahr. Der Vorsitzende wünschte sich zum Schluss, "dass der Schwung aus dem Jubiläum ins neue Jahr mitgenommen werden kann".
Danach regte der Ehrenamtsbeauftragte des Vereins, Josef Widmann, etwas zum Nach- und auch Umdenken an, indem er das Gedicht mit dem Titel "Vielleicht wäre es besser, mal klein zu beginnen" der Autorin Petra-Susanne Roosen vortrug. "Lasst Anders-Denkende auch mal ganz anders sein und schlagt sie nicht tot mit eurem Heiligenschein. Gebt weiter euer Licht mit kindlichen Waffen, die Frieden nur mit Liebe und Vertrauen schaffen", hieß es darin.
Kleine Präsente übereichten Andreas Schlagbauer und Sebastian Pfaller ihren Trainern, Abteilungsleitern und Betreuern. Eine Verlosung und Versteigerung diente der Aufbesserung der Vereinskasse.
Der Schluss der Feier bildete zugleich auch den Höhepunkt. In gelb-schwarzer Vereinskleidung lief der Kassier Gerald Schlagbauer auch heuer zu absoluter Höchstform auf. Mit spitzer Zunge und deftigen, aber keinesfalls beleidigenden Worten ließ er das Vereinsjahr Revue passieren. Er suchte sich so manches Mitglied heraus, um über "Ungereimtheiten" zu berichten. Schlagbauer sparte aber auch das Geschehen in der großen Weltpolitik nicht aus. Dabei durften natürlich der neu gewählte amerikanische Präsident Donald Trump und Bundeskanzlerin Angela Merkel mit ihrer typischen "Merkelraute" nicht fehlen.
