Plankstetten
Bundesminister im Kloster

03.04.2011 | Stand 03.12.2020, 2:59 Uhr

Ortstermin: Bundesminister Bernd Naumann (2. von links) hat das Kloster Plankstetten besucht und sich ein Bild von den Sanierungsarbeiten gemacht. - Foto: Karg

Plankstetten (aka) Bildungsminister Bernd Naumann (CDU) hat sich im Kloster Plankstetten ein Bild vom Stand der Sanierungsarbeiten gemacht.

Der Bundesminister für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie, Bernd Naumann, ist zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten Alois Karl (CSU) durch dessen Wahlkreis Amberg, Neumarkt, Sulzbach getourt und hat dabei unter anderem auch das Benediktinerkloster in Plankstetten besucht. Den Gast aus Berlin hießen Abt Beda Sonnenberg, Landrat Albert Löhner (CSU), gleichzeitig der Vorsitzende der Freunde des Klosters, der stellvertretende Vorsitzende der Gluckgesellschaft, Rudolf Eineder, und die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Berching, Gerlinde Delacroix (CSU), willkommen.
 

Zunächst machte sich der Bundesminister bei einem Gang durch die Großbaustelle ein Bild davon, wie die Fördergelder verwendet werden. 1,78 Millionen Euro hat der Bund bereits zur Verfügung gestellt. Nach dem Rundgang wurde darüber beraten, wie die Sanierung trotz einer Finanzierungslücke "gesichert weitergehen" kann.

Naumann konnte keine Zusage machen, weil Bundesmittel erst durch den Haushaltsgesetzgeber eingeplant werden müssten. Dies könne frühestens in den Haushaltsjahren 2012/ 2013 geschehen. Der Minister will sich jedoch für das Benediktinerkloster Plankstetten stark machen.

Die Renovierung des Klosters mit dem Neubau des Mönchstrakts, mit der Sanierung des Abt-Maurus-Hauses und mit den gesamten Außenfassaden kostet, wie bereits berichtet, rund 14 Millionen Euro. Um die Baukosten finanzieren zu können, ist das Kloster auf die Hilfe vieler Geldgeber angewiesen: Bundesmittel, Mittel aus dem Städtebauförderprogramm, Zuwendungen vom Landesamt für Denkmalpflege, Zuschüsse von der Diözese, vom Bezirk, vom Landkreis und von der Stadt Berching.