Paulushofen
Ein besonderer Tag für die Gläubigen

Pfarrfest in Paulushofen gefeiert – Dank an scheidende Mesnerin Stilla Öttl

01.07.2015 | Stand 02.12.2020, 21:07 Uhr

Im Festzug ging es für die Gläubigen beim Pfarrfest in Paulushofen zur Pfarrkirche. Am Zug beteiligten sich auch die örtlichen Vereine mit Fahnenabordnungen. Pater Martin Maria Berger bedankte sich bei der ausscheidenden Mesnerin Stilla Öttl aus Amtmannsdorf. - Fotos: Patzelt

Paulushofen (DK) In größerem Rahmen ist auch heuer wieder das Pfarrfest in Paulushofen gefeiert worden. Bereits am Zug vom Pfarrheim zur Pfarrkirche beteiligten sich neben dem kirchlichen Dienst auch die örtlichen Vereine mit Fahnenabordnungen.

Angeführt wurde der Festzug von der Wolfsbucher Blaskapelle. „Kommt her und freut euch mit uns“, sangen die Gläubigen gemeinsam mit dem Paulushofener Jugendchor im Eingangslied zur Festmesse, die Pater Martin Maria Berger zelebrierte. Der Chor wurde geleitet von Helga Liebold.

In seiner Predigt betonte der Geistliche, dass sich Gott um alles kümmere. „Er sorgt für uns und gibt uns das, was wir zum täglichen Leben brauchen“, so Berger. Deshalb solle man auch in schwierigen Situationen stets auf Gott vertrauen, so der Rat des Geistlichen. Gott habe das Leben nicht nur geschaffen, sondern er gebe es den Menschen nach ihrem Tod wieder. „Er kümmert sich nicht darum, wenn jemand über ihn lacht. Gott läuft nicht dem Zeitgeist hinterher. Er allein ist die Wahrheit und zu der sollten auch wir uns bekennen“, sagte der Geistliche. Gott wirke stets im Stillen – er wolle und brauche keinerlei Sensationen. Zum Schluss seiner Predigt forderte Berger die Besucher auf, stets festzustehen im Glauben und in den Verkündigungen der Kirche. Nur so gelange man auch zum ewigen Leben.

Vor dem Schlusssegen bedankte sich der Ortsgeistliche bei der ausscheidenden Mesnerin Stilla Öttl. Sie leistete 16 Jahre lang in Amtmannsdorf ihre Dienste. Als Vertreterin des Pfarrgemeinderates überreichte Irmgard Gerner einen Blumenstrauß. Ihren Glauben an Gott brachten die Besucher des Festgottesdienstes auch im gemeinsamen Schlusslied „Wer glaubt, ist nie allein“ zum Ausdruck.

Nach dem Gottesdienst bewegte sich der Zug zur weltlichen Feier, bei der die Wolfsbucher Blaskapelle zum Frühschoppen aufspielte. Auch danach ließen sich die vielen Besucher noch so manche kulinarische Köstlichkeit schmecken. Ebenso war für die Unterhaltung der Kinder bestens gesorgt.