Beilngries (DK) Die neue Standortbroschüre für die gesamte Region hat Altmühl-Jura-Regionalmanagerin Kathrin Peter am Dienstagabend in Beilngries vorgestellt. Außerdem ging es bei Vorträgen darum, wie sich die hiesigen Unternehmen in Sachen Werbung und Auftreten noch besser darstellen können.
84 Seiten voller Informationen über die Region, das soll die neue Standortbroschüre von Altmühl-Jura bieten. Regionalmanagerin Kathrin Peter erläuterte am Dienstag im Haus des Gastes vor rund 50 Zuhörern, was in dieser Neuerscheinung alles drin ist – und welche Ziele damit verbunden sind.
So soll die Broschüre einen Überblick über die verschiedenen Facetten der Region liefern. Dazu gibt es sechs Themenblöcke: „Regionalentwicklung“, „Mobil durch die Region“, „Starke Wirtschaftsregion“, „Energie und Umwelt“, „Kultur und Menschen“ sowie „Tourismus als Lebens- und Wirtschaftsfaktor“. Man wolle „Branchenvielfalt, Ausbildungsangebote, abwechslungsreiche Natur- und Kulturschätze, Traditionsbewusstsein, Kreativität und Innovation“ darstellen, wie Kathrin Peter erläuterte. Dadurch soll die Region – nach innen und außen – vermarktet werden. Die Broschüre geht jetzt unter anderem an alle Gemeinden und Landratsämter der Region, sodass jeder interessierte Bürger ein Exemplar bekommen kann, wie die Regionalmanagerin im Gespräch mit unserer Zeitung erläuterte. Außerdem wird die Standortbroschüre das Anschauungsmaterial auf den diversen Messen, auf denen sich die Region präsentiert, erweitern.
Die Vorstellung dieses neuesten Altmühl-Jura-Machwerks war aber nicht der einzige Programmpunkt bei der sogenannten Netzwerkveranstaltung. Im Mittelpunkt der Vorträge stand die Frage, wie sich ein Unternehmen zeitgerecht darstellen kann. Dass es Interesse an entsprechenden Veranstaltungen gibt, hatte sich bereits vor einigen Wochen gezeigt, als es – ebenfalls in Beilngries – um die Herausforderung ging, Talente und fähige Arbeitskräfte an die Betriebe in der Region zu binden. Die damalige Zusammenkunft war ebenso ordentlich besucht wie die Veranstaltung am Dienstagabend. Darüber zeigte sich bereits der Beilngrieser Bürgermeister Alexander Anetsberger bei seiner Begrüßung erfreut.
Erster Referent war dann Fabian Strobl vom Beilngrieser Unternehmen „On&Off – Design, Web, Druck“. Er begann seine Ausführungen mit einer großen, roten Anzugfliege. Ein ebensolches Exemplar habe ein Geschäftsmann bei einer Hochzeit getragen, die Strobl vor einiger Zeit besucht hatte. Diese rote Fliege sei so auffällig gewesen, dass er den Mann irgendwann darauf angesprochen habe. Im Gespräch stellte sich raus, dass der Geschäftsmann in seiner gesamten Region als „Mann mit der roten Fliege“ bekannt sei. An diesem Beispiel wollte der Referent den Zuhörern aufzeigen, worum es bei der Darstellung einer Firma gehe – positiv auffallen, sich von den Konkurrenten absetzen und beim (potenziellen) Kunden im Gedächtnis bleiben.
Dass es dazu in der heutigen Zeit nahezu unerlässlich sei, die eigene Firma in den sozialen Netzwerken zu präsentieren, betonte Sebastian Brand von der Ingolstädter Agentur Brand-Kommunikation. Es sei inzwischen wahnsinnig wichtig, als Unternehmen auf Plattformen wie Facebook viele Personen zu erreichen – zumal ein wahnsinnig großer Teil der Deutschen täglich in diesen Netzwerken unterwegs sei.
Bevor die anwesenden Unternehmer bei Häppchen und Getränken die Möglichkeit hatten, in der realen Welt zu „netzwerken“, gab es noch einen Hinweis von Raphael Eckstein. Er vertrat die Wirtschaftsjunioren Eichstätt und kündigte an, dass es am 2. August im Landhotel Geyer in Pfahldorf einen Informationsabend zur Vorstellung des Zusammenschlusses geben wird.
