Lust auf kulturelles Miteinander

03.07.2013 | Stand 02.12.2020, 23:57 Uhr

Berching (arg) Der Freundeskreis Christoph Willibald Gluck wurde 2011 gegründet mit dem Ziel, „den berühmtesten Sohn der Gemeinde Berching für Bewohner und Besucher erlebbar zu machen“. Dazu plant und organisiert der Vorstand des Vereins vielfältige Aktivitäten rund um den 300. Geburtstag des Komponisten. „Wir wollen Lust machen auf ein kulturelles Miteinander in der Region unter dem Begriff Berchinger Glucksmomente“, erklärt die Vorsitzende des Vereins, Ursula Lindl.

Die ersten Erfolge konnten schon 2012 gefeiert werden, als die Veranstaltung „Landpartie – Gluck zum Kennenlernen“ unter der Schirmherrschaft der Europaministerin Emilia Müller ins Leben gerufen wurde. Die Veranstaltungen im Rahmen des Jubiläums sollen nun eine reizvolle Mischung aus Musik, Theater, Architektur, Kulinarischem und der Natur werden. „Limitiert durch ein kleines Budget und erschwert durch den Mangel an Sponsoren ist eine künstlerische Verpflichtung internationalen Ranges derzeit leider nicht möglich“, bedauert Lindl, betont aber auch: „Dafür sind wir besonders stolz auf unsere Gluck-Botschafter, Kinder und Jugendliche aus den Schulen der Region, die sich mit Gluck, seiner Person und seinem Werk beschäftigen.“

Diese Gluck-Botschafter stellten dann auch das vielfältige Programm für das Gluckjahr vor. Neujahrsempfang und Landpartie, Filmenacht, Kunstausstellungen und Ballettaufführungen, die Präsentation einer Gluck-Sonderbriefmarke und eigens gestaltete Mauerbänder, ein Barock-Festival à la Gluck, Workshops für barocken Tanz, dazu natürlich Konzerte, Lesungen und eine Diskussionsrunde, das sind nur einige der geplanten Veranstaltungen.

Sicher ist: Es wird ein aufregendes Jahr für Berching, in dem es „seinen“ Christoph Willibald gebührend feiert. „Wir sind auf die Politik, die Unternehmen und die Medien der Region angewiesen und freuen uns über jede Unterstützung bei der Realisierung unseres Vorhabens“, sagt Lindl, denn „die Gluckstadt Berching und die Region sollen und dürfen auch nach 2014 die Glucksche Strahlkraft nicht verlieren.“