Litterzhofen
Gemeindekreuz erstrahlt in neuem Glanz

Litterzhofener Ortssprecher bedankt sich bei Bürgerversammlung für die Unterstützung der Stadt

18.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:47 Uhr

Freude bei den Litterzhofenern: Das Gemeindekreuz ist erneuert worden. - Foto: Patzelt

Litterzhofen (pa) Die Litterzhofener haben bei ihrer Bürgerversammlung eher kleinere Anliegen vorgebracht. Zum größten Thema - den Auswirkungen einer dreitägigen Feier einer Gruppe aus Nürnberg bei Litterzhofen - gab Bürgermeister Alexander Anetsberger die Stellungnahme der Stadt ab.

Im allgemeinen Teil berichtete der Rathauschef, dass in Litterzhofen aktuell keine Areale für Bauwillige ausgewiesen werden. "Nicht gerade gesegnet" sei das Dorf bezüglich einer schnellen Internetverbindung, sagte er weiter. Nachdem sich für Litterzhofen kein Netzbetreiber für einen eigenwirtschaftlichen Ausbau gefunden hat, soll der Ausbau über das Bayerische Breitbandförderprogramm erfolgen. Der Netzbetreiber soll "bis zum Frühsommer" feststehen. Die Verlegung der Glasfaserleitung von der Grundstücksgrenze ins Gebäude muss dann vom Hauseigentümer selbst finanziert werden.

Das Beilngrieser Stadtoberhaupt bedankte sich bei allen Dorfbewohnern, die an der Ausrichtung des Triathlons beteiligt waren. Für heuer habe man die Veranstaltung auf einen Tag reduziert. Nach Litterzhofen werden die Radfahrer dabei nicht kommen. "Die Radstrecke über euren Berg hat sich erübrigt. Sie wird wieder im Tal verlaufen", kündigte der Bürgermeister an.

Der Litterzhofener Ortssprecher Franz Alberter bedankte sich bei der Stadt für die Erweiterung des Kinderspielplatzes durch eine neue Wippe und für die Ausstattung des Gemeinschaftshauses mit einem Schneefanggitter. Um Geduld bat Anetsberger bezüglich der Wegesanierung. "Ebenso wie den gewünschten Dorfstadel können wir dieses Anliegen in das angelaufene Gemeindeentwicklungskonzept aufnehmen", so das Gemeindeoberhaupt.

Quer durch alle Bürgerversammlungen zieht sich das Thema Holzlagerplätze. "Durch den großen Käferbefall ist in diesem Jahr bei der Einhaltung der Abstände zum nächsten Waldbestand besondere Vorsicht geboten", so Anetsberger. Leider gibt es noch nicht in allen Ortsteilen geeignete Lagerflächen. Damit müsse man sich wohl im Stadtrat in nächster Zeit "intensiver beschäftigen".

"Wird bei der Verlegung des Breitbandkabels auch die Straße aufgerissen", fragte ein Litterzhofener nach. Laut Anetsberger hängt dies von der Ausbauweise des jeweiligen Netzbetreibers ab. "Apropos Aufreißen der Straße - könnte man da nicht gleich den Energieversorger mit ins Boot holen und die Stromkabel in den Boden verlegen", schloss sich eine Nachfrage an. Anetsberger antwortet, dass in der Regel alle Versorgungsunternehmen über die Pläne der Stadt informiert werden. Er sagte zu, mit dem Energieversorger in Sachen Erdverkabelung noch einmal Rücksprache zu halten. Allerdings müsse man erst das Ergebnis der Ausschreibung abwarten.

Moniert wurde auch ein "klappernder Kanaldeckel". Anetsberger sagte eine Überprüfung zu. Ein weiterer Versammlungsteilnehmer wünschte sich die Sanierung des Omnibuswartehäuschens und die Verschönerung des Vorplatzes. Anetsberger regte an, den Wunsch ebenfalls ins Gemeindeentwicklungskonzept aufzunehmen. "Wichtig ist hierbei, dass das Projekt von möglichst vielen Dorfbewohnern getragen und unterstützt wird", schloss Anetsberger dieses Thema ab.

Zum Ende der Bürgerversammlung bedankte sich Alberter bei der Stadt Beilngries und der Willibald-Schmidt-Stiftung für die finanzielle Unterstützung bei der Sanierung des Gemeindekreuzes. "Wir wollen das Kreuz erst etwas abwittern lassen, dann kommen wieder die restaurierten Figuren dran", informierte der Ortssprecher über den Stand der Arbeiten.