Kottingwörth
Prächtiges Gotteshaus

Neuer Kunstführer für die Kottingwörther Pfarrkirche St. Vitus aufgelegt

24.10.2016 | Stand 02.12.2020, 19:08 Uhr

Informativ: Dekan Josef Funk (links) und Kirchenpfleger Reinhardt Schmidt legen die ersten Exemplare des neuen Kirchenführers in Kottingwörth aus. - Foto: Wittmann

Kottingwörth (jwt) Im Kunstverlag Peda ist ein neuer Kirchenführer für die Kottingwörther Pfarrkirche St. Vitus erschienen. Dekan Josef Funk stellte ihn am Ende des Sonntagsgottesdienstes kurz vor und legte zusammen mit Kirchenpfleger Reinhardt Schmidt einzelne Exemplare vor der Vituskapelle zum Verkauf aus.

Vorerst kostet er wie die bisherige Ausfertigung drei Euro. Interessenten können den neuen Kunstführer nun auch im Beilngrieser Touristikbüro erwerben. Seit 1983 waren bislang drei Auflagen gedruckt worden.

Laut Schmidt wird das Kottingwörther Gotteshaus insbesondere in den Sommermonaten vor allem wegen der künstlerisch wertvollen Fresken in der Vituskapelle oftmals besichtigt, sodass jährlich teilweise 300 bis 400 Exemplare verkauft werden. Nach den Außen- und Innenrenovierungen in den vergangenen Jahren entschloss man sich dazu, mit der vierten Auflage, bestehend aus 6100 Exemplaren, einen komplett überarbeiteten Führer anzubieten. Der grundsätzliche inhaltliche Aufbau wurde beibehalten: Auf die Orts- und Baugeschichte folgt die Beschreibung des Gotteshauses, das im Wesentlichen von 1760 bis 1763 errichtetet wurde. Die Geschichte der Untergeschosse der beiden Türme und der Vituskapelle reicht in frühere Jahrhunderte zurück. Die Kapelle wurde um das Jahr 1310 mit den berühmten Fresken ausgeschmückt und bildet natürlich wieder einen Schwerpunkt im neuen Kunstführer.

Dessen Format ist etwas größer ausgefallen, ebenso die lesefreundlichere Schrift. Der Umfang wurde von 20 auf 26 Seiten erweitert. Die Anzahl der jetzt durchgehend farbigen Fotos wurde deutlich erhöht. Auch der sogenannte "Kottingwörther Vitusaltar", der seit 1868 die Hauskapelle der Eichstätter Bischöfe schmückt, ist abgebildet. Außerdem kommen die Filialkirchen in Grögling, Leising und Vogelthal besser zur Geltung, wie Schmidt im Gespräch mit unserer Zeitung erläuterte.