Irfersdorf
Treue Mitglieder und ein allwissender Nikolaus

Die Weihnachtsfeier des FC Irfersdorf geht im gewohnt besinnlichen Rahmen über die Bühne

18.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:03 Uhr

Die Ehrungen für langjährige und verdiente Vereinsmitglieder hat der FCI-Vorsitzende Reinhard Kreiner (rechts) vorgenommen. - Foto: Pfaller

Irfersdorf (p) Über ein volles Haus hat sich der Vorsitzende des FC Irfersdorf, Reinhard Kreiner, am Samstagabend in der festlich geschmückten Sporthalle gefreut. Bei seiner Begrüßung vergaß er es auch nicht, den diversen Sponsoren zu danken, die mit ihren Gaben und Zuwendungen maßgeblich dazu beigetragen hatten, dass man Verlosungsgewinne und Versteigerungsartikel bereitstellen konnte.

Dem gleich danach folgenden warmen Büfett schlossen sich die Ehrungen derjenigen Mitglieder an, die 25 und 40 Jahre dem Verein die Treue halten. Eine Urkunde verbunden mit der Vereinsnadel in Silber erhielten aus den Händen des Vorsitzenden für 25 Jahre Mitgliedschaft Daniel Hubmer, Massimo Cenzato, Matthias Merkl und Stefan Braun. Für 40 Jahre treue Verbundenheit wurden mit Urkunde nebst Vereinsnadel in Gold Lorenz Haunschild, Xaver Vögele, Klaus Biedermann und Werner Unterburger dekoriert.

Mit Spannung wurde erwartet, was der Nikolaus zu berichten wusste. Zunächst nahm der "Himmelsbote" die aktuellen Tabellenstände aller Irfersdorfer Fußballmannschaften unter die Lupe. Angefangen von der F- bis hin zur A-Jugend fand er für alle Junioren aufgrund ihrer allenthalben erfreulichen Platzierungen lobende Worte. Anders verhielt es sich mit den beiden Seniorenteams, deren Zwischenbilanz sich weniger gut ausnimmt. Während sich die Reserve als Neunter in einem 14er-Feld wenigstens noch im Mittelfeld der Donau/Isar C-Klasse 1 tummelt, muss die erste Mannschaft um den Klassenerhalt bangen. Derzeit belegt man den zwölften Platz, der Vorsprung auf die Abstiegsränge beträgt zwei Punkte. Im kommenden Frühjahr wird es einer gewaltigen Kraftanstrengung von Spielertrainer Stefan Rösch und seiner Truppe bedürfen, um die Kreisklasse nicht nach nur einer Saison wieder verlassen zu müssen.

Der Nikolaus hatte auch wieder die eine oder andere Anekdote auf Lager, die das dörfliche Alltagsleben im Verlaufe eines Jahres so mit sich bringt. So berichtete er von einem allzu knausrigen Autoverwerter, der seinen Tank über Gebühr entleerte, bevor er zum Verschrotten fuhr. Dort kam er aber nicht an, weil das Auto vorher mangels Sprit stehen blieb. Oder die beiden Damen, die beim Einkaufen im Supermarkt so intensiv tratschten, ohne zu bemerkten, dass sie sich eines falschen Einkaufswagens bemächtigt hatten, was sich schließlich erst an der Kasse als Irrläufer herausstellen sollte.

Die Lose für die Tombola waren im Nu vergriffen, was nicht verwunderte, denn bei null Nieten und ausnahmslos Gewinnen war die Nachfrage wie immer größer als das vorhandene Angebot. Hierbei wechselten wieder schöne und nützliche Sachpreise ihre Besitzer.

Unter der bewährten Regie von Auktionator Franz Schneider bildete die Versteigerung der dargebotenen Alltagsgegenstände, Gutscheine und Gaumenfreuden wieder ein würdiges Finale des Programms. Im Hinblick darauf, dass die Vereinskasse wieder in erfreulichem Maße aufgestockt wurde, konnte in vorweihnachtlicher Stimmung die Veranstaltung ausklingen.