Griesstetten
Drückjagd am Samstag

05.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:57 Uhr

Griesstetten (er) Die rasante Entwicklung der Wildschweinbestände einzudämmen, ist eine Daueraufgabe für Jäger. Am Samstag findet daher in dem Gebiet von Griesstetten und Hallenhausen bis Thann mit dem Main-Donau-Kanal als östliche Grenze eine revierübergreifende Drückjagd in den Revieren Arnsdorf-Griesstetten, Zell, Meihern und dem Staatsjagdrevier Altmühlmünster statt.

Die verantwortlichen Revierinhaber bitten die Bevölkerung, die betroffenen Wälder am 10. Dezember von 9 bis 13 Uhr möglichst nicht zu betreten. Autofahrer werden gebeten, in diesem rund 400 Hektar großen Bereich mit überraschend auftauchendem Wild und mit frei laufenden Hunden zu rechnen.

Für die Gemeindestraße von Deising nach Zell und die Kreisstraße von Zell nach Dietfurt haben die Stadt Riedenburg und der Kreis Neumarkt für diesen Zeitraum eine Verkehrsberuhigung mit entsprechender Beschilderung angeordnet. Die Revierpächter wissen, dass ein Erfolg in der Reduzierung von Wildschäden in den landwirtschaftlichen Flächen nur durch gezielte Bejagung der Wildschweine erreicht werden kann. "Das erlegte Wild wird ungeachtet dessen, in welchem Revier es geschossen wurde, auf die beteiligten Pächter aufgeteilt", informiert Alois Gaul vom Revier Meihern-West über die Solidarität in Jägerkreisen. Der große Erfolg der vergangenen Jahre motiviert auch die vielen Treibern aus den Dörfern.