Greding
Zukunftsweisende Projekte umgesetzt

Vorsitzender Manfred Preischl zieht für die Altmühl-Jura-Gemeinden Bilanz

03.08.2015 | Stand 02.12.2020, 20:57 Uhr

Greding/Dietfurt (HK) „Der Zusammenschluss der zwölf Gemeinden von Altmühl-Jura ist aus unserer Region nicht mehr wegzudenken.“ Das hat Manfred Preischl, der Vorsitzende von Altmühl-Jura und Bürgermeister von Greding, bei der Jahresversammlung in Dietfurt betont.

Nach den Worten des Vorsitzenden konnten in den vergangen fünf Jahren viele Zukunfts-Projekte umgesetzt werden. Vor den zwölf Bürgermeistern sagte Preischl, dass ohne den Zusammenschluss und eine gute Zusammenarbeit eine zukunftsweisende Kommunalpolitik nicht mehr möglich sei.

Die Leader-Bewerbung von Altmühl-Jura für die neue Förderperiode 2015 bis 2020 habe durch die Anstrengung aller Gemeinden wieder zum Erfolg geführt. Die Inhalte und die lokale Entwicklungsstrategie hätten in München überzeugt. Die Idee vom Leitmotiv der „lebendigen Orte als regionales Netzwerk“ müsse nun von allen Kommunen mit Leben erfüllt werden.

Für das Jahr 2014 erinnerte der Vorsitzende an die Erstellung der Altmühl-Jura-Wander- und Radkarte, die gemeinsamen Verhandlungen bezüglich der Breitbandversorgung mit Finanzminister Markus Söder (CSU) und an die Werbung für die Region bei der Grünen Woche in Berlin. Als großen Erfolg bezeichnete Preischl die Öffentlichkeitsarbeit zur E-Mobilität und Errichtung von Elektrotankstellen in Zusammenarbeit mit den Nürnberger Energiewerken. Großen Stellenwert bei der Zusammenarbeit legen die Bürgermeister auch auf den schulischen Bereich. Die Ausbildungsplatzbörse und das gemeinsame Sportfest der Juralympics haben sich laut Preischl als wertvolle Einrichtungen erwiesen. Auch sportlich wollen die Gemeinden zusammenwachsen. So ziehe der Halbmarathon von Jura 2000 immer wieder viele Besucher an. Das Projekt „Kunst am Band am Limes“ sei ein sehr wichtiges und ehrgeiziges Projekt. Es konnte dieser Tage zum Abschluss gebracht werden. Der touristische Bereich nehme einen ebenfalls wichtigen Bereich der Zusammenarbeit ein, so gebe es viele gemeinsame Veranstaltungen wie geführte Wanderungen und Radtouren. Auch die Gästewerbung laufe gemeindeübergreifend,

Preischl zeigte sich erfreut über die gute Zusammenarbeit der zwölf Bürgermeister, was sich bei einem „Perspektiv-Workshop“ gezeigt habe. Dank und Anerkennung sprach der Vorsitzende den Mitarbeiterinnen im Büro in Beilngries aus. „Die Damen leisten hervorragende Arbeit im Interesse aller Gemeinden und für alle Gemeinden und sie haben vor allem die Aufgabe strategische Arbeit für künftige Entwicklungen zu leisten. Sie sind damit Dienstleister für die Gemeinde“, sagte Manfred Preischl.

Josef Schneider legte als Kassier des gemeinsamen Vereins den Kassenbericht für das vergangene Jahr vor. Dieser schloss in den Einnahmen mit 221 000 Euro und in den Ausgaben mit 210 000 Euro. Wie er sagte, bleibe die Kofinanzierung durch die Gemeinden auch in den nächsten Jahren bei 100 000 Euro. Ein wichtiges Thema der nächsten fünf Jahre werde die touristische Weiterentwicklung sein. Den Bürgermeistern seien die Wertschöpfung, die Firmen, die Arbeitsplätze und auch die Wertschätzung der Region ein wichtiges gemeinsames Anliegen.

Eine der wichtigsten Aufgabe der Gemeinden werde es sein, die jungen Menschen von der herausragenden Lebensqualität der Dörfer und Kleinstädte zu überzeugen. Die Arbeit, betonte Manfred Preischl, „wird uns in den nächsten Jahren nicht ausgehen“.