Greding
Spannende Ausflüge

Gredinger Wirtschaftsschüler besuchen das Ingolstädter Amtsgericht Abschlussfahrt nach Italien

02.05.2016 | Stand 02.12.2020, 19:52 Uhr

Foto: DK

Greding/Beilngries (DK) Die Schützlinge der Gredinger Wirtschaftsschule, die auch von Beilngrieser Jugendlichen besucht wird, haben in den vergangenen Wochen interessante Ausflüge absolviert. So durften einige von ihnen miterleben, wie ein Gerichtsprozess funktioniert.

Außerdem durfte eine Schülergruppe an einem Ausflug nach Italien teilnehmen.

Die zehnte Klasse der Gredinger Wirtschaftsschule ist am Amtsgericht in Ingolstadt gewesen - aber nur als Besucher. Im Rahmen des Religions- und Sozialkundeunterrichts besuchten die jungen Leute eine Gerichtsverhandlung, um den theoretischen Unterricht mit der Praxis zu verknüpfen.

Die Klasse freute sich darüber, zu erfahren, wie sich ein realer Strafprozess von denen im Fernsehen unterscheidet. "Ich habe mir das Gericht ganz anders vorgestellt", resümierte eine Schülerin am Tag danach. Interessant war es außerdem, ob der auf dem Papier gelernte Ablauf in der Praxis auch eingehalten wird. Die Reihenfolge stimmte - über die lange Dauer waren einige Schüler aber sehr verwundert. Am meisten diskutiert wurde aber über die Glaubwürdigkeit der Aussagen der Angeklagten und das gesprochene Urteil. Die Meinungen der Schüler gingen hier auseinander. So lernten sie, dass die Suche nach einem gerechten Urteil nicht einfach ist und dass sinnvolle Begründungen mit stichhaltigen Argumenten in der Realität wichtiger sind, als gedacht. In einem waren sich jedoch alle einig - sie selbst möchten nie als Angeklagter an einer Verhandlung teilnehmen müssen.

Vor der anstrengenden Vorbereitung auf die Abschlussprüfung durften die Schüler der zehnten Klasse der Wirtschaftsschule noch ein paar Tage durchatmen. Diesmal ging die viertägige Abschlussfahrt an den Gardasee. Die Schüler besuchten die schöne Stadt Peschiera del Garda und testeten mit ihren Lehrern die Attraktionen des Gardalands. Die Mutigen suchten den Nervenkitzel auf den zahlreichen spektakulären Achterbahnen, während die Anderen die etwas ruhigeren Fahrgeschäfte bevorzugten. Da fast nirgends Wartezeiten waren, kamen alle voll auf ihre Kosten. Den nächsten Tag verbrachten die Wirtschaftsschüler in Mailand. Zuerst erkundete die Gruppe teils zu Fuß, teils im Bus die Stadt und bekam dabei viele Eindrücke und Informationen von einer sympathischen Fremdenführerin. Danach durften die Schüler zur langersehnten Shoppingtour in die angesagten Läden der Mailänder Innenstadt aufbrechen. Diejenigen, die ihren Geldbeutel schonen wollten, besichtigten zusammen mit ihren Lehrern derweil den prächtigen Dom. Mit vielen gewonnenen Eindrücken machten sich die jungen Leute schließlich wieder auf den Heimweg.