Gösselthal
Bundesstraße 299 stundenlang gesperrt

Lastwagen kippt zwischen Plankstetten und Gösselthal um Verkehrsteilnehmer brauchen viel Geduld

17.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:12 Uhr

Ins Schleudern geraten: Ein Lastwagenfahrer ist am Freitagnachmittag zwischen Plankstetten und Gösselthal nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Leitplanke geprallt. Anschließend schlitterte er weiter, ehe der Anhänger umkippte. Die Straße war stundenlang für den Verkehr gesperrt. - Fotos: Fabian Rieger

Gösselthal/Plankstetten (rgf) Einen Großeinsatz haben die Feuerwehren aus der Region am Freitagnachmittag absolviert. Ein Lastwagen ist auf der Bundesstraße 299 zwischen Plankstetten und Gösselthal umgekippt. Die Straße war über Stunden hinweg komplett gesperrt.

Der Unfall passierte gegen 13 Uhr genau an der Grenze zwischen den Landkreisen Neumarkt und Eichstätt. Der Lastwagenfahrer war nach Angaben der Neumarkter Polizeidienststelle mit seinem Gespann in Fahrtrichtung Beilngries unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache steuerte er zu weit nach rechts und prallte dort gegen die Leitplanke. Anschließend schlitterte der Lkw weiter, bis schließlich rund 50 Meter weiter der Anhänger umkippte. Andere Fahrzeuge waren nicht beteiligt. Am Unfallort hieß es zunächst, der Fahrer des Lastwagens sei unverletzt. Später meinte die Polizei im Gespräch mit unserer Zeitung, dass er eventuell doch leichte Verletzungen davongetragen haben könnte. Für ihn persönlich endete das Unglück aber auf alle Fälle recht glimpflich.

Deutlich schwerwiegender war der Unfall hinsichtlich der Verkehrssituation auf der sehr stark befahrenen Bundesstraße 299 zwischen Berching und Beilngries. Da der Laster quer über die Fahrbahn lag, musste die Strecke in beide Richtungen komplett gesperrt werden. Dies zog sich aufgrund der anspruchsvollen Bergungsarbeiten über mehrere Stunden hin. Die Feuerwehren aus der Region leiteten den Verkehr weiträumig um. Zum Teil wurden die Verkehrsteilnehmer in Beilngries schon an der Gärtner-Schmidt-Kreuzung in Richtung Kevenhüll geschickt. An den Straßen waren derweil viele Arbeiter zu sehen, die vergeblich auf ihren Bus warteten, der sie zur Spätschicht nach Ingolstadt zu Audi bringen sollte. An diversen Kreuzungen und Kreisverkehren herrschte derweil Hochbetrieb, ehe sich die Situation zum frühen Abend hin wieder entspannte.