Gaimersheim
Alles im Griff bei der Feuerwehr

Gelungene Übung am ehemaligen Gasthaus Edelweiß in Gaimersheim

26.09.2016 | Stand 02.12.2020, 19:16 Uhr

Alles nur Übung: Bei einem Brand wurden die "Verletzten" vor dem Gasthaus Edelweiß in Gaimersheim versorgt. - Foto: Maget

Gaimersheim (get) Schrecksekunden in Gaimersheim: Im ehemaligen Gasthaus Edelweiß stellten Passanten Qualm fest. In der Küche ist wegen eines technischen Defekts ein Brand ausgebrochen, der sich über den Saal in die restlichen Räume ausbreitete.

Wegen der starken Rauchentwicklung konnten mehrere Personen das Gebäude nicht mehr verlassen und wurden vermisst. Zum Glück war alles nur Übung.

Über die Integrierte Leitstelle Ingolstadt wurden die zuständigen Feuerwehren Gaimersheim und Lippertshofen alarmiert. Bereits wenige Minuten danach traf das erste Fahrzeug der FFW Gaimersheim an der Einsatzstelle ein. Dort galt es, die Flammen unter Kontrolle zu bringen und die vermutlich darin befindlichen Menschen zu bergen. Ein Passant, der den Brand gemeldet hatte, erwartete die Einsatzkräfte bereits im Hof vor der Gaststätte. Er schilderte ihnen die Lage und die vermutliche Zahl der vermissten Personen, die bereits versucht hatten, den Brand einzudämmen.

Im Minutentakt folgten die restlichen Fahrzeuge der Gaimersheimer und Lippertshofener Wehr. Die Einsatzkräfte errichteten in Windeseile einen Löschaufbau und rüsteten sich mit Atemschutzgeräten aus. Dann liefen sie in das Gasthaus, um nach den Vermissten zu suchen, die sie dann auch fanden und bergen konnten. Eine große Gefahr bestand darin, dass das Feuer auf die umliegenden Gebäude übergreifen könnte. Doch die Feuerwehr hatte den Brand schnell im Griff.

Die Kommandanten Alexander Heimisch (Gaimersheim) und Sebastian Peter (Lippertshofen) lobten die Männer und Frauen für ihren gelungenen Einsatz im Rahmen der Feuerwehraktionswoche. Heimisch, der auch Kreisbrandmeister ist, hatte den Ablauf der Übung inspiziert.

Bürgermeisterin Andrea Mickel sprach ein großes Lob an die Gaimersheimer und Lippertshofener Wehr aus: "Der Markt kann sich mit seinen beiden Feuerwehren glücklich schätzen."