Eutenhofen (grb) Zum ersten Mal haben die Eutenhofener heuer ein Pfarrfest gefeiert. Viele örtliche Vereine und Einzelpersonen trugen zum Gelingen des Festes bei, dessen Erlös für den neuen Glockenstuhl der Pfarrkirche verwendet wird.
Organisiert von Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat begann das Fest mit einem Gottesdienst. Gefeiert wurde anschließend auf der Wiese zwischen Kirche und Feuerwehrhaus. Um vom Wetter unabhängig zu sein, hatte die Familie Ferstl ein Zelt zur Verfügung gestellt. Das nahe Gerätehaus diente als Küche und Schankstelle, zugleich hatte man hier auch ein Kuchenbüfett eingerichtet.
Eine Bilderausstellung im Gerätehaus über den Einbau des neuen Glockenstuhls war eine große Bereicherung des Festes. Ortssprecher Willi Weigl präsentierte eine Reihe von Bildern, nicht nur vom Glockenstuhl, sondern auch von den Glocken. Noch interessanter war eine Bilderschau, bei der man die Arbeiten im Turm verfolgen konnte, die für den neuen Glockenstuhl erforderlich waren. Sie reichten von der Demontage des alten Glockenstuhls aus Stahl bis zum Einbau der neuen Glockenaufhängung aus Eichenholz.
Für Kinder war am Pfarrfest eine Hüpfburg aufgebaut, von der Feuerwehr wurde eine "Brandstelle" errichtet, deren Flammen von Kindern und Erwachsenen mit Handfeuerlöschern gelöscht werden konnten. Auch Siebentäler-Königin Anja Weigl war mit dem Gerät erfolgreich. Insgesamt hatten Kommandant Peter Dinauer und Jugendwart Andreas Köhler mit der Aktion auch eine positive Werbung für die Feuerwehr.
Pfarrer Janusz Kocon ging von Tisch zu Tisch. Er suchte das Gespräch mit den Besuchern und drückte ihnen die Hände. In drei Wochen verlässt er die Pfarrei und geht in den Ruhestand. Eine offizielle Verabschiedung gibt es noch, sie wird in Töging am 7. und in Eutenhofen am 14. August sein, an diesem Tag wird auch der Glockenstuhl eingeweiht.
Kirchenpfleger Sebastian Götz und Pfarrgemeinderatsvorsitzende Renate Weigl zeigten sich mit dem Verlauf des Pfarrfestes sehr zufrieden. Sie dankten den Mitgliedern beider Gremien für ihren Einsatz aber auch den Ministranten, der Landjugend, dem Frauenkreis, Obst- und Gartenbauverein, der Mutter-Kind-Gruppe, Feuerwehr und dem Kriegerverein für wertvolle Dienste. Ein Extra-Dank ging an die Kuchenspenderinnen.
