Erbmühle (swp) An der Erbmühle haben in dieser Woche die Straßenbauarbeiten begonnen. Die Gemeindeverbindungsstraße von Staadorf nach Holnstein bleibt bis voraussichtlich 8. Juni gesperrt.
Die Ortsdurchfahrt war in einem schlechten Zustand. Der bituminöse Oberbau genügt nicht mehr der heutigen Verkehrsbelastung. Der Fahrbahnbelag wies erhebliche Schäden wie Risse, Verformungen sowie Setzungen auf.
Deswegen hat sich der Markt Breitenbrunn dazu entschlossen diese für die westlichen Ortsteile und den südlichen Raum des Landkreises Neumarkt wichtige Verkehrsverbindung im Labertal auf einer Länge von 1,3 Kilometer zu sanieren. Unter anderem durch eine neue Oberbauverstärkung sollen die Belastbarkeit der Straße erhöht und Schäden beseitigt werden. Außerdem werden die beidseitigen, jeweils ein Meter breiten Straßenbankette neu befestigt. Die Trassenführung verändert sich durch die Baumaßnahme nicht. Die Fahrbahnbreite beträgt sechs Meter.
Wegen der besonderen überregionalen Bedeutung der Straße hat sich die Tiefbauabteilung beim Landratsamt Neumarkt gegenüber der Marktgemeinde vertraglich dazu bereit erklärt, die Maßnahme zu planen, auszuschreiben, zu überwachen und nach ihrer Fertigstellung abzunehmen. Die reinen Baukosten liegen bei rund 330 000 Euro. Die Regierung der Oberpfalz bezuschusst die Maßnahme voraussichtlich mit einem Betrag in Höhe von 55 bis 60 Prozent der förderfähigen Kosten.
Jetzt sind die Baumaschinen einer Tiefbaufirma aus Kinding angerollt, der Straßenausbau hat begonnen. Die Arbeiten sollen in einem einzigen Bauabschnitt erledigt werden, weswegen die Gemeindeverbindungsstraße bis 8. Juni gesperrt bleibt. Der Verkehr wird ab Staadorf über die Kreisstraße NM 11 nach Wimpasing und Gimpertshausen, über die Kreisstraße NM 13 nach Staufersbuch sowie über die Staatsstraße 2251 nach Holnstein und umgekehrt umgeleitet. Die Zufahrt nach Erbmühle ist über Gimpertshausen möglich.
Ziemlich genau sechs Jahre ist es übrigens her, dass an der Erbmühle die letzte größere Maßnahme an einer Straße stattgefunden hat. Damals haben der Markt Breitenbrunn und die Stadt Dietfurt in einem Gemeinschaftsprojekt eine neue Brücke über die Unterbürger Laber errichtet. Dabei wurde eine schon stark in Mitleidenschaft gezogene alte Holzbrücke durch ein Brückenbauwerk aus Fertigbetonteilen mit Metallgeländer ersetzt. Die neue Brücke wurde auf eine Tragfähigkeit ausgelegt, die auch für moderne landwirtschaftliche Fahrzeuge ausreichend ist.
