Dürn (swp) Das Dürner Mesner-Ehepaar Martin und Philomena Dietz ist bei einer Andacht in der Filialkirche St. Georg von Pfarrer Jacek Machura verabschiedet worden. Außerdem wurde die neue Mesnerin Berta Grabmann begrüßt.
Der Mesnerdienst ist bereits so alt wie der Vollzug von liturgischen Feiern. Schon immer hat es Helfer zur Vorbereitung von Geräten und Gewändern für religiöse Handlungen und Riten gegeben. Die Bezeichnung Mesner geht zurück auf die lateinische Bezeichnung "custos", was Wächter oder Hüter bedeutet. Der Dienst des Mesners steht in besonderer Beziehung zum Altar. Durch seinen Dienst trägt er wesentlich zur Organisation, Lebendigkeit und Vielfalt innerhalb einer Kirchengemeinde bei.
"Martin und Philomena Dietz haben diesen Dienst acht Jahre lang mit Leib und Seele ausgeübt. Sie waren mit Herz bei der Sache und haben nicht nur einfach die Kirchentüre auf- und wieder zugesperrt." Mit diesen Worten bedankte sich Pfarrer Machura bei dem Ehepaar Dietz und hob lobend hervor, dass Martin Dietz als Mesner auch schon in Breitenbrunn ausgeholfen habe. Dank sagten außerdem Kirchenpfleger Josef Humml und der Ruhestandspfarrer Georg Schmid. Letzterer erinnerte daran, dass er zusammen mit Martin Dietz schon als kleiner Bub den Ministrantendienst in Dürn versehen habe. Als Zeichen des Dankes gab es Blumen für Philomena Dietz und ein Präsent für das Ehepaar.
Die Freude bei Pfarrer Machura und Kirchenpfleger Humml war groß, dass sich Berta Grabmann bereit erklärt hat, die Aufgabe eines Mesners zu übernehmen. "Bei Ihnen weiß die Pfarrei die Kirche in Dürn in guten Händen", sagte Machura. Auch für Berta Grabmann gab es Blumen. Ruhestandspfarrer Schmid leitete dann noch eine Führung durch die St. Georgskirche.