Dürn (swp) Auf ein sehr aktives Vereinsleben haben Monika Dietz und Andrea Mederer vom Obst- und Gartenbauverein Dürn zurückgeblickt. Höhepunkte waren ein Ausflug nach Abensberg, die Sitzweil und die Teilnahme am Feuerwehrfest im Dorf.
Viele der 72 Mitglieder hatten den Weg zur Jahresversammlung ins Feuerwehrhaus des Breitenbrunner Ortsteils gefunden. Zur Einstimmung gab es frisches Obst und Häppchen mit leckeren Aufstrichen. Dietz und Mederer berichteten von der Fahrt zum Weihnachtsmarkt nach Abensberg mit Besichtigungen des Hundertwasser-Turms. Ein paar Tage später war die Nikolausfeier am Sportplatz. Im Frühjahr und im Herbst fanden jeweils eine Sitzweil statt. Im Mai wurden die Beete an der Waltersgrün bepflanzt, die Kinder durften mit Bernhard Nest Bäume pflanzen. Der spendete danach eine kräftige Brotzeit für die fleißigen Helfer. Im Herbst war Kartoffelernte. Beim Kartoffelfeuer mit Stockbrot, Folienkartoffeln, Kräuterquark und Kräuterbutter ging es zünftig zu.
Zum Vereinsjahr gehörte die Versteigerung der Apfelbäume am Schulweg und im Mühltal. An manchen Bäumen hingen so viele Früchte, dass gar nicht alle verwerten werden konnten. Laut Dietz wurde mit der Gemeinde ausgemacht, dass die Hecken unter den Bäumen zurückgeschnitten werden, damit man die Fläche besser sauber halten kann. Am Vorgarten-, Fassaden- und Blumenschmuckwettbewerb auf Kreisebene nahmen Monika Keckl und Anna Karg teil. „Sie zählten zu den Preisträgern“, berichtete die Vorsitzende. Für das Erntedankfest in Breitenbrunn wurde ein Erntewagen geschmückt. Als Motiv zeigte er die Maiandacht am Haarberg. Am Jubelfest der Ortsfeuerwehr nahm der Verein mit einer großen Gruppe teil.
Heuer gibt es laut Dietz statt einer Nikolausfeier eine Dorfweihnacht für alle. Zuerst wird in der Kirche der Ruhestandspfarrer Georg Schmid die Legende vom heiligen Nikolaus erzählen. Dann geht es mit Laternenlicht zu einer Hofweihnacht bei der Vorsitzenden. Es gibt Gegrilltes, Glühwein, Punsch und vieles mehr. Nachdem heuer das Starkbierfest aus Termingründen abgesagt worden war, wird der Gartenbauverein auch im kommenden Jahr darauf verzichten. „Statt dessen wollen wir ein Weinfest feiern“, sagte Dietz. Sie bedankte sich bei Karl Waldhier und Alfred Staudigl, die jedes Jahr im Herbst die Sitzbänke einsammeln und im Frühjahr wieder aufstellen. Ein Dankeschön gab es außerdem für Robert Pösl, der sich um die Karpfen im Teich sowie um den Heckenschnitt und das Entleeren der Kompostkästen an der Waltersgrün kümmert. Xaver Dietz und Leopold Karl erhielten Beifall für das Mähen in der Waltersgrün beziehungsweise am Schulweg. „Ohne diese Leute wäre es bei uns im Dorf nicht so schön“, sagte die Vorsitzende.
