Dietfurt
Unverzichtbar in vielen Bereichen

Feier mit Kaffee und Kuchen für die Ehrenamtlichen im Bruder-Balthasar-Werner-Haus

19.10.2016 | Stand 02.12.2020, 19:10 Uhr

Sie koordinieren die Hilfe der Ehrenamtlichen: Angelika Mosandl (von links), Elisabeth Götz, Andrea Götz, Renate Görgner und Regina Dietz. - Foto: Grammetbauer

Dietfurt (grb) Es ist ein schöner Brauch im Dietfurter Seniorenheim, einmal im Jahr die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Kaffee und Kuchen einzuladen. Bei dem Treffen geht es vor allem darum, den Ehrenamtlichen danke zu sagen.

Ohne ihr Engagement wäre vieles nicht möglich im Bruder-Balthasar-Werner-Haus. Heuer war es umso wichtiger, da die stellvertretende Einrichtungsleiterin Andrea Götz ins Gespräch mit den Ehrenamtlichen kommen wollte. Sie ist noch relativ neu im Haus.

Die Ehrenamtlichen seien von unschätzbarem Wert, betonte sie. Sie listete die Montags- und Dienstagssängerinnen auf, Karlheinz Bauer und die Familie Flierl für die musikalische Bereicherung und Theresia Sandner für die musikalische Gestaltung der Gottesdienste. Christa Strobl backt regelmäßig mit den Senioren. Auch lobte sie die Ausflugsbegleiter, welche die Senioren in ihren Rollstühlen zum Volksfest, zum Friedhof oder zum Einkaufen schieben. Auch bei den Ausflügen rund um Dietfurt seien sie unentbehrlich. "Die Ehrenamtlichen tragen zum guten Image des Hauses bei, sie transportieren die qualitativ hochwertige Betreuung der Senioren nach außen und bringen Abwechslung in den Alltag der Bewohner", so Götz.

Diesmal gebe es keine Ehrung, betonte sie. Das werde bei der Weihnachtsfeier nachgeholt. Götz ließ eine Liste herumgehen, in der jeder eintragen konnte, wie lange er im Seniorenheim als Ehrenamtlicher tätig ist.

Götz stellte zudem die Koordinationskräfte vor: Regina Dietz und Angelika Mosandl, außerdem die Bereichsleiterinnen Gabi Weber und Sieglinde Ederer. Für die Veranstaltungen und die Ehrenamtlichen sind sie die Ansprechpartner.

In der Palliativversorgung ist der Hospizverein Neumarkt sehr aktiv, leider fehlten bisher ehrenamtliche Mitarbeiter für Dietfurt. Mit Renate Görgner und Elisabeth Götz konnte diese Lücke geschlossen werden, teilte Götz hoch erfreut mit.

Die Ehrenamtlichen können auch Fortbildungsmaßnahmen besuchen, die der Caritasverband Eichstätt in Hirschberg anbietet. Wer Interesse an einer Fortbildung hat, sollte sich mit ihr in Verbindung setzen. Im Juli kommenden Jahres wird dort zum Beispiel eine Fortbildung zum Thema "Wenn das Vergessen beginnt" angeboten, zumal immer mehr Demenzkranke im Heim leben. Es könnte auch mal eine Fortbildung direkt im Seniorenheim Dietfurt organisiert werden. 67 Mitarbeiterinnen (darunter auch Teilzeitkräfte) sind derzeit für 54 Bewohner da.

Am Donnerstag, 17. November, stellt sich der Hospizverein Neumarkt im Seniorenheim der Öffentlichkeit vor, teilte Götz abschließend mit. Versorgt mit diesen vielen Informationen saßen die Ehrenamtlichen noch bei Kaffee und Kuchen zusammen, sprachen unter anderem über Änderungen im Zeitplan der Sängerinnen bei Sterbefällen im Haus und dem damit verbundenen Rosenkranzgebet für den Gestorbenen.