Dietfurt
Teure Wege und fehlende Hinweisschilder

11.10.2017 | Stand 02.12.2020, 17:22 Uhr

Dietfurt (uke) Unter dem Tagesordnungspunkt Sonstiges vermisste Johann Gietl (FW) an am Dörndorfer Kreisel nach der Autobahnabfahrt der A 9 bei Denkendorf den Hinweis auf Dietfurt.

Die Straßenschilder würden nach Riedenburg und Altmannstein weisen, aber nicht auf die Sieben-Täler-Stadt. "Darüber habe ich mich schon vor 20 Jahren geärgert", meinte Adolf Karg (SPD). Manche Dinge würden sich nie ändern.

Martin Schmid (CWU) erkundigte sich nach dem Sachstand bei der Erstellung eines Konzepts für das Kernwegenetz in der Region 10. Es sei am Laufen, wusste Braun, die ihm aber keine großen Hoffnungen machen wollte bezüglich einer schnellen Umsetzung. Außer der Tatsache, dass die Direktion für Ländliche Entwicklung kein Geld habe, werde die schnelle Erledigung zum einen an der mangelnden Abgabebereitschaft der Grundstücksbesitzer scheitern sowie am enormen Platzbedarf, mutmaßte Braun. Ein Kernweg mit einer Ausbaubreite von 4,50 Meter benötige einen Umgriff von zwölf Metern. Schmid nannte den genannten Flächenbedarf "planerischen Wahnsinn". Die wenigsten Flurwege im Gemeindegebiet dürften überhaupt die Voraussetzungen erfüllen", beruhigte ihn Braun.

"Wann beginnt in Mühlbach der Bau des neuen Feuerwehrhauses", wollte Andreas Keckl (CWU) wissen. Das liege an der Wehr, erfuhr er, der Plan sei längst genehmigt. Gedankenspiele, den Standort zu ändern, hätten die Verantwortlichen zwischenzeitlich zu den Akten gelegt.

Gietl erschien beim Bau des Radwegs Richtung Breitenbrunn die Verlegung der Laber an einem Teilstück zu teuer. Der Bau eines Holzstegs über das Flüsschen tue es auch, meinte er. Ilse Werner schlug einen Ortstermin vor, was auch demnächst der Fall sein soll.