Dietfurt (DK) Der Stadtrat hat bei seiner Sitzung gestern Abend die Sanierung des maroden Anwesens in der Klostergasse 5 beschlossen. Nach der Ablehnung im November 2011 fand sich nun im zweiten Anlauf eine Mehrheit – letztlich gab es sechs Gegenstimmen.
Man merkte den Stadträten gestern Abend an, dass zu dem Thema Stoklossa bereits jedes Wort gesagt, jedes Argument ausgetauscht und jede Meinung bereits gehört wurde. Ausschweifend diskutieren wollte niemand mehr.
Zunächst meldete sich FW-Sprecher Harald Uhl zu Wort. Er sagte, dass dieses Haus „juristisch nicht abreißbar“ sei, er allerdings immer noch ein Problem mit der Nutzung sieht. In diesem Punkt kam Bürgermeister Franz Stephan (CSU) den Stadträten entgegen. Denn er präsentierte gleich vier Beschlüsse zu diesem Thema: dass die Stadt das Gebäude saniert, dass es öffentlich genutzt wird, dass das Büro Kühnlein mit der Planung fortfährt und dass möglichst viele Fördergelder abgeschöpft werden sollen.
Das heißt, die endgültige Nutzung ist nach wie vor offen und kann im Zuge der Planung noch verändert werden. Nach dem die Zweite Bürgermeisterin Ilse Werner (CSU) und Christian Siebenwurst (CSU) für die Sanierung warben, erörterte SPD-Sprecherin Carolin Braun ihre Vorbehalte.
Alle vier Beschlüsse wurden angenommen, bei sechs Gegenstimmen von Carolin Braun (SPD), Gerd Lindl (SPD), Klaus-Josef Knaus (FW), Martha Thumann (FW), Karl Ferstl (CSU) und Anton Bachhuber (CSU).
