Dietfurt
Stadträte in Klausur

Diskussionen über Ausweisung von Bauland und Parksituation in der Innenstadt

21.04.2017 | Stand 02.12.2020, 18:16 Uhr

Eine Klausurtagung mit intensiven Diskussionen verbrachten die Dietfurter Stadträte mit Bürgermeisterin Carolin Braun im Kloster St. Josef in Neumarkt. Dabei ging es unter anderem die Sanierung des Pflasters in der Innenstadt. - Foto: Stadt Dietfurt

Dietfurt (rat) Eine erfolgreiche Klausurtagung hat der Dietfurter Stadtrat während der Osterferien absolviert. "Wir haben am Ende ein sehr positives Fazit gezogen", erklärte Bürgermeisterin Carolin Braun (SPD) am Freitag auf Anfrage unserer Zeitung.

Sie freute sich, dass fast alle Mitglieder des Gremiums die Zeit gefunden hatten, an der zweitägigen Klausur im Kloster St. Josef in Neumarkt teilzunehmen.

Organisiert von der Schule für Dorferneuerung in Plankstetten und moderiert von Gero Wieschollek hätten die Stadträte die Möglichkeit gehabt, alle für Dietfurt wichtigen Themen ausführlich zu diskutieren. Es sei richtig, einen externen Moderator hinzuzubitten, sagte Carolin Braun: "Er hat den Blick von außen, ist unvoreingenommen und stellt Fragen, auf die wir nicht kommen." Von Expertenwissen habe man auch bei einem Vortrag von Helga Huber, der Leiterin des Bauamts am Landratsamt Neumarkt, profitiert. Dabei sei es um Fragen des Baurechts gegangen.

Bürgermeisterin Braun gab den Stadträten außerdem einen umfassenden Überblick über die derzeit im Gemeindegebiet laufenden Projekte. Einer der Schwerpunkte sei dabei die Ausweisung von neuem Bauland gewesen. Entwicklungsmöglichkeiten böten sich aktuell vor allem in Mühlbach und Töging.

Intensiv diskutiert worden seien zudem die Themen Parksituation in der Innenstadt und Barrierefreiheit. Nach den Worten von Braun liegt der Stadt Dietfurt ein Angebot einer Firma aus dem Raum Frankfurt vor, das Pflaster in der Innenstadt fachmännisch maschinell abzuschleifen und damit zu glätten. Dieser Vorschlag werde nun von der Verwaltung geprüft.

Um in der Innenstadt eine bessere Begehbarkeit für Fußgänger und Personen mit Kinderwagen oder Rollatoren zu gewährleisten, soll die Parkregelung geändert werden. "Wir versprechen uns davon, dass immer eine Straßenseite frei von Autos bleibt", erläuterte Braun. Sie kündigte zudem eine Initiative der Seniorenbeauftragten Martha Thumann an. Mit Fragebögen, die im Mai an alle Haushalte verteilt werden, können die älteren Mitbürger ihre Wünsche bezüglich einer möglichen Nachbarschaftshilfe oder zur medizinischen Versorgung formulieren.

Am Ende der Klausur sei vereinbart worden, wahrscheinlich im Herbst eine Strategiesitzung anzuberaumen. Dann soll es für die Stadträte um die Frage gehen: Wo sehen wir Dietfurt im Jahr 2025