Dietfurt
Stadt muss in Strahlenschutz investieren

Stützpunktfeuerwehr Dietfurt braucht weitere Ausrüstungsgegenstände Lob für gute Zusammenarbeit

22.01.2018 | Stand 02.12.2020, 16:55 Uhr

Die Geehrten der Feuerwehr mit der Führung und Bürgermeisterin Carolin Braun (links). - Foto: Grammetbauer

Dietfurt (grb) Die enormen Leistungen der Stützpunktfeuerwehr Dietfurt hat bei der Jahresversammlung Bürgermeisterin Carolin Braun (SPD) entsprechend gewürdigt. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte seien rund um die Uhr bereit, bei Unfällen, Bränden und Katastrophen zu helfen.

Dank zollte sie bei dem Treffen am Sonntagnachmittag auch den Arbeitgebern, allen voran der Firma Siebenwurst. Sie seien immer bereit, den Aktiven während der Arbeitszeit bei Einsätzen freizugeben.

Die Feuerwehrmitglieder, die vor der Versammlung an der Sebastianprozession teilgenommen hatten, waren bei der Jahresversammlung stark vertreten. Der Vorsitzende Dominik Knappe begrüßte auch den Dritten Bürgermeister Bernd Mayr (FW), den früheren Bürgermeister Franz Stephan, Kreisbrandmeister Christoph Knappe und Gabi Weber vom Roten Kreuz.

Für die acht im vergangenen Jahr gestorbenen Mitglieder wurde eine Gedenkminute eingelegt. In seinem Jahresbericht erinnerte Knappe unter anderem an den Feuerwehrtag der Großgemeinde in Griesstetten und die Teilnahme an verschiedenen öffentlichen und kirchlichen Anlässen. In seiner Funktion als Vereinsvorsitzender für Brandbezirk III nahm er an mehreren Sitzungen in Neumarkt teil. Dabei wurde beschlossen, dass ein Spannungssimulator angeschafft wird. Dieser dient zum Schneiden mit der Motorsäge unter Spannung, was bei Einsätzen sehr hilfreich sein kann.

Der Vorstand traf sich zu mehreren Sitzungen. Außerdem wurde der gestorbenen Mitglieder bei einem Abendgottesdienst gedacht. Knappe nahm auch am Jahresabschluss des Roten Kreuzes teil. Er lobte die stets gute Zusammenarbeit mit den Kommandanten und dem Vorstand. Sein Dank galt Gerätewart Robert Hiemer, Bootswart Manfred Mößl und Schlauchwart Marco Rados für die Wartung aller Gerätschaften, dem Wärmebildkamerabeauftragten Christoph Knappe und für die Gestaltung und Pflege der Homepage Herbert und Michael Nicklas. Er lobte alle, die gestorbenen Mitgliedern das letzte Geleit gaben, allen voran Ehrenkommandant Karl Gaag, den Vorstand und die Stadt Dietfurt mit Bürgermeisterin Braun. Dank zollte er auch der Familie Schrott, die der Feuerwehr das ganze Jahr hilfreich zur Seite steht.

Hans Gietl trug den Kassenbericht vor, Schriftführer Markus Koller hatte das Protokoll der letzten Sitzung ausgelegt. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Barbara Asner, für 40 Jahre Manfred Mößl und Franz Pfeiffer senior und für 50 Jahre Walter Mürbeth geehrt.

Die Rathauschefin lobte die stete Einsatzbereitschaft der ehrenamtlichen Aktiven der Feuerwehr. Die Stadt gebe alljährlich mindestens 100 000 Euro für die Ausrüstung der Feuerwehren der Großgemeinde aus. Nicht mit eingerechnet seien außerplanmäßige Anschaffungen wie das neue Löschfahrzeug im vergangenen Jahr. "Das Geld ist gut angelegt", meinte sie. Die Feuerwehren würden bei Anschaffungen häufig selber Geld dazuschießen. Wegen der vielen Großgebäude müsse man sich nun Gedanken machen, einen Wasserwerfer anzuschaffen. Auch in den Strahlenschutz müsse investiert werden. Es sei traurig, wenn Einsatzkräfte von Schaulustigen oft angepöbelt würden, bedauerte Braun.